Luciana

Luciana, die hinter der Theke
wirtschafte, blickte immer wieder aus dem zu Augenwinkel zu ihm herüber. Wie er
von ihre erbeten hatte, brachte sie ihm in regelmäßigen Abständen einen Kaffee,
wie kann man sich das im einzelnen vorstellen? Wurde der Kaffee minutengenau
zugestellt, oder wartete Luciana auf
einen günstigen Augenblick? War es schlichter Kaffee oder wurde der Kaffee
ergänzt mit Zucker oder Milch oder Sahne oder zum Beispiel mit Zucker oder
Milch? Man erfährt es nicht. Wenn es, wie immer auch, soweit ist, daß Luciana
den Kaffee bringt, harrt sie für einige Zeit bei ihm aus und schaut auf seine Niederschrift.
Auch sie trete auf und sei ein Teil erzählten Geschehens, läßt er wissen, eilig
kehrt sie auf ihren Platz hinter der Theke zurück. Die Bestellungen der Gäste
auf der Terrasse sind ohnehin weitaus vielseitiger, Cappuccino, Bier, Wein und
anderes mehr. Schon am Tag darauf verläßt er den Ort, die Begegnung
mit Luciana soll in der Erinnerung so bleiben wie sie war.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen