Zigarette und Papieros
Zahlreiche Photos
lassen keinen Zweifel, der Dichter hat gern Zigaretten geraucht, unter der Tür seines
Arbeitszimmers dringe der Qualm hervor, erzählt er selbst. Offenbar sind die Zigaretten belebend für das Schreiben, sie
werden aber in seiner Prosa weiter nicht erwähnt. Wie war es auf der
Fahrt nach Venedig, als er in dem überfüllten Waggon auf seinem Gepäck sitzend
so gut mit seinen Aufzeichnungen zurechtkam, hatten auch hier die Zigaretten
ihn beflügelt? Immerhin gab es in diesen Jahren noch Raucherabteile, in den Gängen aber
war das Rauchen nicht gern gesehen. Er wird wohl auf das Rauchen verzichtet haben. Auch Pradera saß im dichtgedrängten Gang des Zuges auf
seinem Reisegepäck, die Zigarette geschützt unter seiner Hand, um andere
Passagiere nicht zu gefährden. Das war zwanzig Jahre zuvor, die Zigarette war noch in aller Männer Munde.
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