Abwarten, sich entscheiden
Ein ungewöhnlich großer Hase lief ihm in der Frühe plötzlich über den Weg, um drei Uhr in der Frühe. Er selbst trat hervor aus seiner Hütte und machte einen Ausflug in die Felder, und plötzlich lief ihm dieser Hase sozusagen über die Füße. Er sprang daraufhin zurück und fiel rücklings um. Der Hase machte einen großen Satz in die Luft, er, der Wanderer, aber mußte lauthals lachen. Das war schon seltsam, dieses Lachen mitten in den Feldern. Alles still und leer bei Tagesanbruch, und dann dieses Lachen.
Manches Tier, insbesondere aber der Hase
hält sich lange bedeckt, um dann aber, wenn es ihm notwendig erscheint, mit
voller Wucht und hohem Tempo hervorzubrechen, für einen Augenblick verborgen zwischen den
Grasbüscheln am Wegrand, um dann wieder mit zwei Haken im Feld zu
verschwinden. Andere erleben das anders. Der Hase, so heißt es, mußte zusammengekauert mit rasend
klopfenden Herzen an seinem Platz ausgeharrt haben, bis es beinah zu spät war
sein Leben zu retten. Der winzige Augenblick, als die Lähmung, die ihn ergriffen
hatte, schlug um in die panische Bewegung der Flucht, war die allerletzte
ihm offenstehende Rettung, so heißt es. War es wirklich so, daß ein Hase nichts anderes als Panik im Versteck und Panik in der Flucht erlebt? Muß man nicht eher annehmen, daß ein Hase mit Bedacht solange im Versteck bleibt, wie es ratsam ist, ohne die Übersicht zu verlieren, und daß er bedacht und ohne Panik in dem Augenblick hervorbricht, wie es in der Situation wiederum ratsam ist? Ist ein Hasenleben nur in Panik möglich? - Stachura amüsiert sich über seinen Sturz und beachtet den Hasen weiter nicht.
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