alternd
Man wurde geboren, man schaute um sich, man lernte schon dies und das, man ging in den Kindergarten, man ging in die Schule und lernte einiges mehr, man ging ins Gymnasium und lernte zusätzlich viel, einige gingen schließlich zur Hochschule und studierten. Wie man sieht, sind es fünf Burschen (der in der Mitte heißt Stachura), offenbar sind es Freunde und sie wollen Freunde bleiben, unzertrennbar, wie man sagt, wie man erkennt, sind es Polen, aber das ist nicht entscheidend, sie würden weiterhin gern an jedem Tag einander treffen, das läßt aber die Situation nicht immer zu, ihre Wege sind nicht immer die gleichen für alle, sie müssen immer wieder unterschiedliche Wege gehen, vielleicht aber treffen sie an den Samstagen und Sonntagen, aber auch das ist nicht immer möglich, der eine hat dies zu tun, der andere das. Der eine muß dem Vater helfen, der andere hat eine Freundin entdeckt, die seine Frau sein würde, das breitet sich aus, sie können nicht mehr immer mit ihren Freunden zusammentreffen. Die meisten bleiben in Polen, einige aber gehen ins Ausland, man kann sie nur schlecht noch besuchen. Sie werden älter, die Zeit vergeht. Einer ist mit dem Auto verunglückt und tot, nicht nur die Frau und ihre Kinder weinen, die vier noch lebenden Männer kommen, soweit sie nicht im Ausland sind, mit den Frauen und Kindern zum Friedhof. Ein weiterer stirbt einen altersbedingten Tod, obwohl er noch nicht allzu alt ist. Nun sind wir, die wir Kinder wahren und dann die die Jungen, inzwischen nicht mehr jung, sondern schon recht alt, und jeden Tag älter, wenn nicht schon gestorben. Wir sind so oder so die Alten.
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