Freitag, 24. Oktober 2025

Schweinehund

Besondere Art

Hund adoptieren: Gematcht wird nach Charakter | ZEITmagazin 

Schweinehunde, man findet sie nur selten, man darf sie nicht mit Hundeschweinen verwechseln, die von ganz anderer Art sind. Schweinehunde sind relativ große Hunde, die daher kaum mit kleinen Hunden verwechselt werden, wenn die Schweinehunde noch jung sind, spricht man von Hundesöhnen oder auch  Hundesöhnchen, die Hundeherrchen  sind stolz über ihre Schweinehunde und froh über die noch jungen Hundesöhnen, ein Jahr später sind es schon ausgewachsene Hundesöhne und keine Hundesöhnchen mehr. Warum spricht man bei dieser Hundeart von Schweinehunden? Der Schweinehunden zeichnet sich dadurch aus, daß er stark wie ein Schwein ist und oft auch nicht immer ganz sauber. Die Zahl anderer Hunde geht zurück, weil sich immer mehr Interessenten für die Schweinehunde interessieren, die sich für den Dackel entscheiden, solche gibt es noch immer, die Dackelfreunde reden nicht selten von Schweinehunden, als seien andere Hunde Schweinehunde, das ist aber nicht zutreffend. Wahre Tierfreunde lieben nichts mehr als die Schweinehunde. Der Schweinepriester zählt nicht zu den Hunden, der Gottesdienst wird hier nicht besprochen.

Mittwoch, 22. Oktober 2025

Malone

meurt

 GoOut

Es wäre schrecklich, wenn niemand sterben würde, wenn alle leben würden, müßten sie sich bald umbringen, weil ihrer eindeutig zu viele wären, der Herrgott hat aber dafür gesorgt, daß alle früh oder später sterben müssen, der Herrgott hatte allerdings gescherzt, alle hätten ein ewiges Leben, wenn sie sich nur halbwegs anständig verhalten würden, man bekäme sie allerdings in den nächsten Jahren nicht zu Gesicht. Malone denkt so nicht, er stirbt und niemand wird ihn aufhalten beim Sterben, er gönnt sich aber zweihundert Buchseiten zum Sterben. Ich werde endlich doch bald ganz tot sein, so seine Worte, er ist anscheinend schon seit einem Jahr schon so gut wie tot, aber noch nicht ganz tot. Er zählt also nicht zu denen, die tot waren, bevor sie leben konnten, die Zahl derer, die tot waren, bevor sie leben konnten, die also tot waren, bevor sie nur sterben konnten, ist unerläßlich. Malone meurt, stirbt, also lebt er in diesem Augenblick noch, er kann aber jeden Augenblick sterben. Oh les beaux jours, all die schönen Tage, man durfte leben und man durfte sterben, die meisten bewunderten zunächst das Leben und einige Zeit später dann auch den Tod. Das Leben ist ein kurzer Gesang, der Tod singt nicht, er sorgt für Stille. Das ist hier nur eine Bemerkung, es können hunderte sein.  

Dienstag, 21. Oktober 2025

Indianer

Menschen

 

Wenn man doch ein Indianer wär. Der Wunsch ist verständlich, aber nicht leicht zu vollziehen, man trifft kaum noch jemanden, der ein Indianer wäre. Trifft man ihn heute noch auf einem rennenden Pferd, schief in der Luft, über dem zitternden Boden? Wohl kaum. Sporen und Zügel findet man kaum noch, man findet nicht das alte Land der Indianer, sieht nicht mehr die vorbei galoppierenden Pferde. Wenn man Indianer treffen will, muß man sich an Winnetou wenden, Winnetou ist immer noch ein Indianer wie kein zweiter. Er ist ein Reiter und Schütze sondergleichen, er ist in allen Waffen geübt, seine Kollegen bewunderten ihn er kam mit anderen Indianerstämmen ebenso zurecht wie mit den Weißen. Er spricht selbstverständlich die Apachensprache und andere Indianersprachen, aber auch Englisch. Einige vermögen jetzt noch neben Englisch die Apachensprache zu sprechen. 

Wechsel

der Präsidenten 

Primaten: Schimpansen haben komplexere Sprache als gedacht - Spektrum der  Wissenschaft 

Das Verhältnis von Menschen und  Menschenaffen, Schimpansen, Oran Utans, Paviane und andere, hat sich erheblich verändert, die Affen zeigen ein überraschendes Interesse an HÄNDI und KI, ihr Lern- und Sprechvermögen verbessert sich täglich, im Umgang mit HÄNDI und KI verbessert sich das Sprechvermögen stündlich. Die Körperkraft der Menschenaffen gegenüber den Menschen ist ohne weiteres erkennbar, man sollte sich nicht überraschen, wenn die Affen, ähnlich wie bislang Donald Trump, die bisherigen Menschen übertrumpfen. Ob die Menschenaffen Hosen und tadellose Anzüge anziehen, die Affenfrauen edle Jacken und hübsche Schuhe, grad wie die bisherige Damen, steht noch offen. Die Affen verlangen Autos der besonderen Art, Fahrlehrer sind vonnöten. Naturgemäß wollen sich die bisherigen Macher nicht übertölpeln lassen, alles mag kommen oder auch nicht. Wie mag es in hundert Jahren aussehen, man kann es nicht wissen. Vielleicht entwickelt sich ein schöneres Leben.

Montag, 20. Oktober 2025

Trennung

 Selten

 

Man lebt zusammen, und dann will man nicht mehr, man trennt sich, jedenfalls einer will sich trennen. Die Trennung mag erleichtern, sie mag aber auch zum Haß führen bis hin zum Mord. Soweit die Trennung weniger Leute, umfangreicher ist die Trennung von Ländern, zum Beispiel England und Irland, es hat gedauert, bis es zu eine Einverständnis kam, freundlich lief das nicht alles ab. Katalonien wollte sich von Spanien trennen, schade, aber wenn Sie denn so wollen, so mochte man sagen, aber das sagte man nicht, Katalonien ist immer noch ein Teil von Spanien. Schweiz, die Schweizer sind Bewohner unterschiedlicher Art in der Schweiz, alle bleiben dort gern, weil die Schweiz und die dort Wohnenden so reich ist, abgesehen von denen, die weniger reichen sind. Das Baskenland, es ist nicht ein eigenständiges Land, aber ein bißchen doch, zu seihen wegen der Sprache, die wie keine andere ist, einige sagen, allein die Basken seien die ursprüngliche Bewohner Europas, alle, die jetzt dort leben, seien von Osten her eingewandert. Diese Ureinwohner werden bewundert, die Urlauber zieht es ins Baskenland, die Ureinwohner müssen nicht hungern.  

Geboren

Gestorben

 

Man ist geboren und weiß von nichts, man könnte tot geboren sein, aber man lebt, man lebt wie es scheint für immer, wie soll es sonst sein, nichts scheint dagegen zu sein, und dann doch. Wie kann es sein, daß die Menschen geboren werden und dann wieder sterben, warum gibt es so etwas wie Leben, es stört nur, aber nun ist es da, und man muß es hinnehmen, die gegebene Zeit ist hinzunehmen. Wieso eigentlich, wer gleich sieht, daß ihm das Leben nicht gefällt, der muß es nicht hinnehmen. Einige denken, wenn ich schon lebe, dann lebe ich eben bis zum Ende, andere wollen dem Leben gleich ablehnen und sterben, es sind unterschiedliche Bilder. Verbreitet ist oder war zumindest die Annahme, daß das Leben endlos ist, warum war es dann nicht immer schon endlich, in beiden Richtungen, was immer schon war, und dann was immer sein wird. Überzeugend ist das nicht, das Leben kommt und geht dann wieder, nach allem, was man weiß, ein anderer Verlauf in der Zukunft ist unwahrscheinlich. Alles ist rätselhaft, immer wieder wird versucht, das Rätsel zu klären, es ist rätselhaft, daß es sich nicht klären läßt.

Sonntag, 19. Oktober 2025

Zu wenig

Kinder

Życie to nie teatr — Edward Stachura | Last.fm 

Der Herrgott hatte immer viel zu tun, so hatte er zum Beispiel die Menschen entworfen und dachte dabei zum einen an die Frauen und zum anderen an die Männer. Er ging davon aus, daß die Männer für die Arbeit zuständig sind, die Frauen hingegen für die zu erwartenden Kinder, das ging eine lange Zeit gut, dann aber nicht mehr so gut. Es wurde klargestellt, daß die Frauen wie die Männer sind und alles können, was die Männer können, das ist sicher richtig, hat aber einige Schwierigkeiten, die Schwierigkeiten traten auf, als Frauen und Männer für alle erkenntlich gleich waren. Eines steht und stand schon immer im Wege, nur Frauen können Kinder gebären, wenn sie sich weigern zu gebären, verschwindet die Menschheit relativ schnell. Man gebärt also weiter, weil es sein muß, versetzt die Kinder aber so schnell wie möglich in einen Kindergarten, wo es ihnen sehr gut geht. Alle Schwierigkeiten sind erledigt, eine Schwierigkeit besteht aber noch. Um ständig ausreichend  Menschen zu haben, müssen ständig hinreichend viele Kinder geboren werden, zwei Kinder pro Frau ist das Minimum, sagen die Fachleute, diese Zahl wird derzeit schon nicht mehr erreicht. Der Herrgott hatte derlei nicht erwartet, er muß sich Neues ausdenken. Vielleicht läßt er aber die Menschheit fallen und entwirft andere Lebewesen, die Welt ist nicht rundum so, wie man sie sich wünscht als Mensch.

Erste Menschen

Sprache

 

Der erste Mensch, wir kennen ihn nicht, vielleicht hat auch er nicht bemerkt, daß er der erste Mensch war, als erster alleiniger Mensch konnte er es auch niemandem beibringen. Der erste Mensch ist aufgeschmissen, wenn es nicht mindestens einen zweiten Mensch gibt, mit dem er sprechen kann, denn nur das Sprechen macht die Menschen zu Menschen, ohne das Sprechen bleibt der Mensch ein Tier, was aber in keiner Weise verächtlich ist. Mit den ersten Menschen, den ersten Sprechern, ist es schwierig, sie werden kaum alle gleichzeitig erschienen sein, sie würden auch nicht als Menschen gesehen worden sein, weil in ihrem Sprechen und in deren Sprechen in ihren Augen keine Ähnlichkeit festzustellen gewesen wären. Inzwischem ist das Sprechen eine Selbstverständlichkeit, nicht wenige sprechen zwei oder auch drei Sprachen oder noch mehr, in Südamerika gibt es vereinzelt immer noch Menschen, die nur von ihrer eigenen Sprache gehört haben. Ist es die Sprache, die das Gestreite unter den Menschen verursacht? Die  Sprache ist es nicht, sie hat das Streiten aber auch nicht behoben. 

Leben

ohne Sinn 

 Kloster Jasna Gora - WDR Digit

Die Bäume und die Pflanzen, warum konnte man es dabei nicht belassen? Bäume und Pflanzen sind zufrieden, auch wenn sie einander öfters im Wege stehen, es wäre sicher besser gewesen, wenn die Welt bei Bäumen und Pflanzen geblieben wäre, dann wäre die Welt insgesamt stiller und übersichtlicher geblieben, das hat uns der Herrgott aber nicht zugelassen, Tiere und Menschen sind weitaus anstrengender als die Bäume. Hat das Leben einen Sinn? Vorsichtshalber wird jegliches Leben beendet, anderes Leben tritt an die Stelle, obwohl das ewige Leben viele Freunde hat und immer noch haben will. Wer hatte das erdacht, daß die Lebewesen ohne ihre eigene Zustimmung in die Welt gesetzt werden, um nach einiger Zeit ohne Zustimmung wieder aus der Welt herausgeschmissen zu werden. Wenn man erst in der Welt lebt, will man nicht ohne weiteres wieder aus der Welt heraussteigen. Es wurde viel überlegt, besonders bekannt wurden die Überlegungen Jesus betreffend. Inwieweit Jesus selbst aktiv war, ist nicht ganz geklärt, jedenfalls kamen die sogenannten Jünger ihm so gut wie möglich zu Hilfe. Jesus wurde getötet, um zu beweisen, daß er nach seiner Ermordung wieder aufersteht, und dann aufs neue fortwährend weiterlebt. Nichts dergleichen hat sich aber gezeigt, der ewige Tod ist verständlich, das ewige Leben ist nur eine sinnlose Hoffnung, man hätte bei den Bäumen und Pflanzen bleiben sollen.

Brendan

Behan

 Brendan Behan Discography: Vinyl, CDs, & More | Discogs

Seitdem es Bücher gibt,  gibt es auch Leser, längst nicht alle sind Leser und jetzt noch weniger, weil die potentiellen Leser fortwährend an ihr Händi denken müssen. Wichtiger noch als die Leser sind die Bücherschreiber, die Autoren. Als Autoren wären zum Bespiel Hemingway oder auch Pavese zu nennen und viele andere auch. Ein abseitiger Autor, zudem ein Ire, der allerdings überwiegend Englisch sprach, war Brendan Behan, der bestimmte Vorstellungen vom rechten Leben hatte, nicht so sehr vom eigenen Leben, das nicht zuletzt vom Trinken lebte. Er hatte sich um das rechte Leben bemüht und war für lange Zeit im Gefängnis, was ihn nicht sonderlich beeindruckte. Besonders beeindruckend waren unter anderem seine Bücher Confessions of an Irish rebel und Borstal Boy. Er schriebt über sich selbst aber auch über die anderen. Er wollte eher sterben, als auf den Alkohol verzichten, wer von Behan weiß, wird ihn nicht vergessen, peidiwch ag anghofio.

Zeit

 Schluß

 T. KORPAL A. MICKIEWICZ PAN TADEUSZ ZOSIA - 7522404313 - oficjalne archiwum  Allegro

Zunächst war nichts, nicht einmal das Nichts, noch weniger, bevor nicht das Etwas war, war auch das Nichts nicht erkennbar, auch jenseits des Nichts war kein Nichts erkennbar, die Welt schwieg. Das Nichts konnte erst erkennbar sein, als etwas im Nichts sich zeigte, etwas geschah, es rührte sich etwas, wir wußten nichts davon, nichts gab es zu sehn. Es war niemand zu sehen, und plötzlich zeigte sich überraschend ein Regenwurm, bald zeigten sich weitere Regenwürmer, dann andere Tiere, laufende, rennende und fliegende, und schließlich den Schimpansen mit  seiner Schimpansenfrau, nun muß aber Schluß sein, mehr ist nun nicht zu erwarten, die Ewigkeit bleibt nun für immer, wie sie ist. Es zeigte sich aber ein Tier, das dem Schimpansen sehr ähnlich war und sich als Mensch auswies, offenbar ein Schimpanse ein wenig anderer Art, ansonsten aber ein Schimpanse. Den Schimpansen fiel auf, daß ihr Freund und Kollege seltsame Laute von sich gab, er nannte das lautes Sprechen. Der Schimpanse ließ wissen, daß er ähnliche Laute von sich gibt, der Schimpanse mit dem Namen Mensch schüttelte den Kopf. Der Schimpanse und der Mensch vertrugen sich meistens, wurden aber keine engen Freunde. Der Mensch geht inzwischen weiter, der Schimpanse kann ihm nicht in allem folgen. Der Mensch folgt unentwegt seinen Trieben und Interessen. Er interessiert sich zum Beispiel an einer Neuheit namens KI. Einige glauben, das uns bislang bekannte Weltverstehen sei damit unnötig geworden. Wer aber glaubt, er habe die Welt nun wirklich verstanden, der hat gar nichts verstanden.

Lebewesen

 Sterbewesen

Wandbild „Christus bei Maria und Martha“ von Henryk Siemiradzki |  Posterlounge.de 

Alle Lebewesen sind Sterbewesen, obwohl viele als Lebewesen gern ewig leben möchten, das ist bislang nicht gelungen, obwohl viele annehmen, ewig leben zu können. Über die Welt verstreut und nicht nur hier, hofft man Lebewesen zu entdecken und selbst eins zu sein. Ein besonderer Trick war es, den Lebewesen, sofern es Menschen waren, nach dem Tod ein ewiges Leben zu versprechen, sie gingen also zunächst in den Tod, um dann zum Leben zurückzukehren, sie warten jetzt schon seit mehr als tausend Jahren auf das Leben, der Tod bleibt, es ist unwahrscheinlich, daß es sich noch einmal verändert, in den Kirchen lebt die Hoffnung weiter. Inzwischen warten so viele auf das Wiedererleben und dann auch auf das ewige Leben, daß man keine Übersicht mehr hat. Die Tiere denken nicht darüber nach, wundern sich allerdings, daß sie plötzlich tot sind. Einige menschennahe Tiere, zum Beispiel die Schimpansen, denken zwar nicht an das ewige Leben, haben aber doch ein gewisses Gespür dahin gehend, das ihr Leben nicht endlos ist, obwohl ihnen der Gedanke angenehm ist, ihr Verstand ist eher positiv, weil sie das ewige Leben nicht erwarten. Man, Menschen und Tiere, dachte im Übrigen nicht daran, daß die Welt nicht ewig ist, daß also spätestens, wenn sich die Welt zurückzieht, auch das ewige Leben aufgeben muß.

Schönheit

ist wichtig

MARILYN MONROE BIOGRAFIE / BIOGRAPHY - DAS MARILYN MONROE ARCHIV

Wo kommt die Schönheit her und wozu soll sie taugen? In vielen Fragen weiß man nicht, was der Herrgott denkt, ihm gefällt das Schöne, das Häßliche interessiert ihn auch. Die Bäume und die Blumen sind vorwiegend schön, bei den Tieren ist es ungefähr gleichmäßig schön und häßlich. Den Panda Bären mag man als schön einordnen, jedenfalls ist er so lustig, daß man nur lachen kann, man liebt ihn. Die Schönheit der Katzen ist unumgänglich und zudem liebt die Katze uns, auf ihre Art. Schön können auch Häuser sein, nebenan sind es die häßlichen. Die Kirchen der vergangenen Zeit waren überwiegend schön, die neuen sind überwiegend häßlich, vieles in der Vergangenheit war schön und ist es jetzt nicht mehr. Und nun die Menschen und besonders die Frauen. Die Frauen achten auf ihre Schönheit und es gelingt ihnen, wenn auch einige Frauen noch schöner sind als die anderen, Schönheit ist aber generell eine Frage der Wahrnehmung. Als schön gelten die Frauen besonders in ihrer Jugend, nur ein Nahr könnte aber sagen, für ältere Frauen gälte es nicht. Nicht wenige Frauen werden schöner und schöner bis hin zu ihrem Tod, man muß nur herschauen. Und die Männer? Nicht wenige Frauen sehen sie als schön, man könnte James Dean hervorheben, er wurde aber nur wenige Jahre alt, Marlon Brando wurde deutlich älter, aber nicht ganz so schön. 

Ewiges Leben

 Ewigkeit

 Die alte Kirche - Gemeinde Borchen 

Jesus wurde ermordet, konnte aber weiterleben hin zum ewigen Leben, das fortan für alle galt, die schon zuvor lebten, waren allerdings ausgenommen, Tiere, zum Beispiel Schimpansen, waren ohnehin ausgenommen, alle anderen konnten sich freuen über das ewige Leben. Da die ewig Lebenden nicht sofort leben konnten, mußten sie abwarten. Auch die schon Lebenden, die zwischendurch starben, würden bald wieder auferstehen. Es wurden Kirchen gebaut, in denen man auf die Ewigkeit warten konnte, die meisten Kirchen waren besonders schöne Bauten. Die versprochene Ewigkeit zog sich allerdings hin, man wurde langsam ungeduldig, die Besucher der Kirchen wurden ungeduldig, immer weniger Besucher zog es noch in die Kirchen. Die Kirchen waren stets zugänglich, wenn der Pastor mit den Gläubigen fortgegangen war, konnte ein jeder die Kirche aufsuchen. Oft waren nur zwei oder drei Personen in größerem Abstand in der Kirche, in der sie in aller Ruhe über die Ewigkeit und die nicht mehr zu erwartende Ewigkeit nachdenken konnten, über all die Toten, ohne Wiederauferstehung für die Menschen, Männer und Frauen, für die Tiere.

Freitag, 17. Oktober 2025

Frau und Mann

Gleiche Rechte

Национальная одежда Уэльса — 74 фото 

Der Herrgott hat offenbar nicht zu Ende gedacht, als er Frauen und Männer in die Welt setzte, die Frauen sind eindeutig benachteiligt, sie müssen sich um die Kinder kümmern und verlieren wertvolle Zeit, vernünftig wäre es, wenn es nur Menschen gäbe und keine Aufteilung in Mann und Frau, einfach nur Menschen. Daraus ergeben sich allerdings Schwierigkeiten, es gibt nicht mehr Mann und Frau und mithin auch keine Kinder, das Sterben der Menschen muß verhindert werden, es sind dann immer dieselben die leben. Das ist allerdings schwer aufrecht zu erhalten. Die Menschen waren in ihren Autos einher, und einer hat einen tödlichen Unfall, ein Mensch weniger als zuvor muß man zugeben, man muß daher damit rechnen, daß es irgendwann keine Menschen mehr gibt, Frauen und Männer wie gesagt auch nicht, weil man auf die schon verzichtet hatte. Die Tiere sind überrascht, insbesondere die Katzen und die Hunde, sie stehen da und wissen nicht, was noch zu tun ist. Die Tiere haben die Trennung von weiblichen und männlichen Tiere aufrecht erhalten, man muß zugeben, daß es nicht nur Nachteile hat. Man muß die Arbeit des Herrgotts noch einmal in aller Ruhe überdenken. 

Eine Mutter

 Zum Ende

  Beatrice ffrench Salkeld Behan (1926-1993) - Find a Grave Memorial 

Sein Vater war schon vor einiger Zeit gestorben, er hatte ihn nicht sonderlich geliebt und der Vater ihn nicht, das Verhältnis von Sohn und Vater ist oft nicht das beste. Er liebte weiterhin die Mutter, die ihn liebte, er liebte sie sehr. Die Mutter liebte den Herrgott, für sie war es selbstverständlich, an jedem Sonntag in die Kirche zu gehen, das war für sie Freude und nicht anders war ihr denkbar. Der Sohn wäre gern der Mutter zuliebe am Sonntag in die Kirche gegangen, er konnte es aber nicht, für ihn wäre es eine Lüge gewesen, er brachte es nicht zustande. Das Verhältnis zwischen ihm und der Mutter war dadurch nicht getrübt, auch wenn sie ein wenig traurig war. Er liebte die Mutter, aber er liebte die Welt nicht mehr, sie wurde ihm immer verhaßter, er konnte nicht mehr leben, sofern die Mutter ihn nicht am Leben hielt. Er lebte nur noch für eine kurze Zeit und brachte sich dann um, von und über die Mutter erfuhr man nichts mehr.

Leben und Tod

 Meinungen

 

Niemand versteht, warum der Tod zuverlässig auf das Leben folgt, der Regenwurm denkt darüber nicht nach, weil er nicht denken kann, der Schimpanse denkt weitaus mehr, versteht aber nicht, warum ein Schimpanse sterben soll, der Mensch weiß auch nicht, warum er sterben muß, er weiß immerhin, daß er sterben muß, versteht aber nicht, warum er sterben soll, niemand versteht es, die meisten lehnen den Tod ab, einige können den Tod kaum erwarten. Diejenigen, die den Tod nicht schätzen, denken an Jesus, der den Tod beiseite schieben könne, viele wollten das nicht so sehen und haben viele anders Denkende umgebracht, auch aus dieser Sicht ist es schwierig. Die Sache mit Jesus ist insgesamt ins Wanken geraten. Man kann beispielhaft sagen, daß der Schimpanse über dem Regenwurm steht und der Mensch über dem Schimpansen, warum soll es dann nicht zu einem Lebewesen sozusagen oberhalb des Menschen kommen, der Übermensch, danach der Überübermensch und so weiter. Irgendwann muß der Herrgott die Überlegungen dieser Art doch leid sein. Der Tod befreit uns vom Denken.

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Arbeit

und Freude  

  PIOSENKI - Edward Stachura - Muzyka, taniec, śpiew - PORADNIKI I ALBUMY

Kiedy obudzilem die, rano bylo, als ich aufwachte, war es noch früh. Ich stand auf, wusch mich, aß ein wenig und machte mich auf den Weg. Autobus mialem dopiero trzynastej, der Autobus kam erst um dreizehn Uhr, auf den Bus zu warten war nicht sinnvoll, nach der langen Fahrt war es nur angenehm zu Fuß zu gehen, die Umgebung war schön, wunderschön. Man war allein, nur die Bäume, das Land und die Berge. Er geht weiter und denkt. Wie wird man ihn empfangen, wie werden die anderen sein? Bald hat er sein Ziel erreich, zunächst wird er bei einer älteren Frau einkehren, bei ihr wird er in den nächsten Monaten wohnen, am Morgen und am Abend wird er bei der älteren Frau Essen erhalten, die ältere Frau ist sehr nett, bald sind sie und ehr ein Herz und eine Seele. Am nächsten Tag, schon am frühen Morgen, lernt er die Holzfäller kennen, in den Nächten Wochen wird auch er als Holzfäller arbeiten, die meisten Kollegen sind, wie sich zeigt, nette Leute. Die Frauen der Holzfäller bringen ihn das Mittagsessen, sie laden auch ihn zum Essen ein. Die nächsten Wochen und Monate sind eine schöne Zeit, noch schöner ist, daß er nach den Wochen und Monaten das ihm zustehende Geld erhält. Er verabschiedet sich von den Freunden, vielleicht wird er sie im nächsten Jahr wieder antreffen, er würde sich freuen, die Freunde würden sich auch freuen. Zunächst aber kehrt er zurück zu seiner geliebten Frau, er liebt sie und sie liebt ihn. Vielleicht wird er im nächsten Jahr wieder als Holzfäller arbeiten, obwohl seine eigentliche Arbeit das das Schreiben von Büchern ist.

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Neue Zeit

 erst spät

   Poster for Sale mit "Cuchulainn " von JDSuttonSculpt | Redbubble

Kur yra tualetas, wo finde ich die Toilette? Danach müsse man vor Jahren noch fragen, man roch es, wo die Toilette war, so sprach ein Bewohner dieses Landes, nicht ein Litauer, sondern die Bewohner eines anderen, aber nahen Landes, inzwischen ist es dort so, wie auch anderswo. Toiletten gab es zunächst für eine Ewigkeit nicht, tausende und abertausende von Jahren nicht, erst nach einigen wenigen von hunderten Jahren und dann zunächst so, daß man von einer Toilette kaum sprechen konnte, Litauen war zusammen mit einigen seiner Städte den anderen voraus. Die Toilette war ein längst überfälliger Einfall der Menschen, leider nicht auch der Tiere, für eine lange Zeit waren Mensch und Tier aber einig gewesen: keine Toilette! Die Tiere verzichten gedrungenermaßen nach wie zuvor auf eine Toilette, wobei die Katzen im Umgang mit der Notdurft gegenüber den Hunden und anderen Tieren weitaus ladyliker sind.

Dienstag, 14. Oktober 2025

Schriftsteller

und Dichter

 Beatrice ffrench Salkeld Behan (1926-1993) - Find a Grave Memorial   Sted ciągle w nas żyje" - Stowarzyszenie Polskich Mediów

Schriftsteller und Dichter, natürlich auch Schriftstellerinnen und Dichterinnen, sind Menschen wie Du und Ich, sie stehen morgens auf und gehen abends zu Bett, das muß allerdings nicht immer so sein. Sie sind zum Teil verheiratet und haben zum Teil Kinder. Der Schriftsteller oder Dichter ißt sein Frühstück, trinkt Kaffee und fängt an zu Dichten oder zu Schreiben, er ist für eine längere Zeit tätig. Einige werden alt als Schriftsteller oder Dichter, andere werden nicht alt, Tolstoi zum Beispiel wurde recht alt, andere sterben früh. Stachura resigniert, wie er sagt, im Alter von ungefähr vierzig Jahren und bringt sich um. Bei Pavese ist es ähnlich, im Alter von ungefähr vierzig Jahren hat er genug, er will nicht mehr schreiben, ohne das Schreiben kann er aber nicht leben. Ein wenig anders sieht es bei Brendan Behan aus, er hätte gern noch weiter gelebt und geschrieben, sein rastloses Leben und vor allem das rastlose Trinken ließ das aber im Alter von ungefähr vierzig Jahren nicht mehr zu. Die Schriftstellerinnen und Dichterinnen waren, anders als die männlichen Kollegen, bislang diesbezüglich wenig auffällig.

Tiermensch

 und weiteres

 

Im dem Augenblick, als aus den Affen ein Mensch wurde, waren die neuen Menschen noch ratlos, was sollte man tun. Die Affen wollen Affen bleiben, die Menschen möchten Menschen sein, das ging aber nicht, sie schauten ins Leere, über ihnen war nichts, da mußte aber etwas sein, kein Mensch konnte helfen, vielleicht ein Gott wer sollte das aber sein. Die Menschen sind stolz, daß sie plötzlich reden können, sie kommen aber nicht recht weiter, der Mensch ist eben nur ein Mensch und nicht mehr, es müßte etwas sein, das über die Menschen hinaus geht, nämlich ein Gott, obwohl man nicht weiß, was ein Gott ist oder sein könnte. Jesus soll überraschenderweise der neue Gott sein, Jesus ist selbst überrascht, er nimmt das Gottsein aber an und findet seinen Tod, erst das soll sein Gottsein bestätigen. Das galt für viele für eine lange Zeit, inzwischen geht der Gottesglaube rapide zurück. Man stellt fest, daß der Mensch nicht ausreicht, so wie der Mensch über die Schimpansen hinausgegangen ist, muß ein anderer nun über die Menschen hinaussehen, wer das sein soll, weiß man noch nicht. Man muß zudem auch erwarten, daß über den, der über den Menschen hinausgeht, wiederum ein anderer hinausgeht, dessen Namen man noch nicht kennt, wir werden ihn nicht kennenlernen.  

Montag, 13. Oktober 2025

Ein Paar

unterwegs

  Lastwagen 

Er muß in seinem Lastwagen seine Hölzer nach Buenos Aires fahren. Zusätzlich war ihm eine junge, nicht ganz so junge Frau, eine Guarani, aber auch spanisch sprechende Indianerin, zum Mitfahren im Wagen zugelassen, eine junge Frau mit einem kleinen Kind, ein Kind, das noch nicht sprechen kann, das erleichtert ihm die Fahrt nicht. Der Wagen fährt an, die Fahrt wird zwei Tage dauern. Er steckt sich eine Zigarette, ohne Rauch kann er nicht leben. Er sieht hin zu dem kleinen Kind und sieht ein, daß er im Wagen nicht rauchen kann, wenn das Kind im Wagen mitfährt, das Klima im Lastwagen wird nicht besser, es verbessert sich aber schon bald. Nach dem Vater des Kindes gefragt, antwortet die Frau nur, das Kind habe keinen Vater, mit anderen Worten, sie spricht nicht von dem Vater. Der Fahrer erzählt von seinem Sohn, den er schon seit vielen Jahren nicht gesehen hat, seine Frau erwähnt er nicht, wenn sie gestorben wäre, hätte er von ihr gesprochen, er spricht offenbar nicht von ihr, weil sie ihn verlassen hat. Von Stunde zu Stunde fühlt sich der Lastwagenfahrer besser. Man kehrt ein und ißt ein wenig, das kleine Kind ist auch dabei, am Abend schläft man einige Stunden. Die junge Frau muß telefonieren, er spielt solange mit dem kleinen Kind, das ihn längst liebt, es lacht und will nicht aufhören. Sie fahren weiter und sind nicht mehr fern von Buenos Aires, in Buenos Aires wird die junge Frau, die immer schöner geworden ist, mit ihrem kleinen Kind für längere Zeit bei ihren Verwandten wohnen, sie freuen sich schon von Herzen. Er fährt den Wagen bis vor die Tür, die Frau und das Kind werden liebevoll empfangen, sie verschwanden dann im Haus. Nach einer kurzen Zeit kommt die Frau zurück aus dem Haus, beide, sie und der Lastwagenfahrer, stehen da und schweigen, dann küssen sie einander, sie lieben sich. Er liebt sie und sie lieb ihn, beide lieben das Kind, sie lieben es wohl noch, wenn das Kind eine erwachsene Frau geworden ist. - Es könnte alles geradezu ein Film sein.

Fünf Knaben

Lange Jahre

Edward Stachura (1937–1979) - Leksykon - Teatr NN

Fünf junge Burschen im Wald, es war schon Schluß mit der Schule, vielleicht nicht nur für dieses Jahr. Der Junge in der Mitte des Bildes hieß und war Edward Stachura. Stachura wurde 1934 geboren, die anderen vier Burschen waren ungefähr vom gleichen Alter, das sah man, mit dem Schulunterricht war es vermutlich am Ende. Wie war das weitere Leben der fünf Jungen? Abgesehen von Stachura wissen wir davon nichts, Stachura lebte nur bis 1974, dem Jahr, als er sich umgebrachte. Was ist mit den anderen Jungen später geschehen? Abgesehen von Stachuras Leben und Tod, wußte es später niemand. Jedenfalls waren sie inzwischen keine Jungen mehr, sondern zunächst schon junge Männer, und dann ältere Männer und dann alte Männer, falls sie noch lebten. Wie war es mit fünf Burschen bei dem Treffen im Wald gewesen? Auffällig ist der schlanke Junge, von vorn Rechtsaußen zu sehende, er sah so aus, als wüßte er schon genau, wie seine Zukunft sein soll, wenn man nur noch wüßte, wie dann später sein Leben verlief in den Jahren. Vielleicht wurde er ein Beamter, vielleicht ein Wissenschaftler, jedenfalls wird er einen guten Eindruck hinterlassen haben. Die anderen drei machen auch einen sehr guten Eindruck, genaueres erfahren wir von ihnen nicht. Wie war das damalige Polen, wie lebte man, wie lebt man nun in Polen.   

Sonntag, 12. Oktober 2025

Ich liebe dich

Fremde Völker 

Indianer im Profil - Profil, Braun, Portrait, Sepia von Nicole Zeug |  kunstnet  

Ni sah ke tin, ich liebe dich, so äußern sich die Cree. Wer liebt hier wen, seit wann lebt man miteinander, schon seit langem? Gi zah gin, ich liebe dich, so äußern sich die Ojibwa. Wem ist klar geworden, daß er den anderen liebt, der Mann oder die Frau, oder die beiden gleichzeitig, oder der eine ein wenig später, bis sie spürt, bis sie ihn liebt. Ktaholel, ich liebe dich, so äußern sich die Lenape. Hat der eine sich so geäußert, während der andere noch zurückhaltend ist und seiner nicht sicher, daß er liebt, vielleicht lächelt er aber auch nur, weil es für ihn sebstverstänlich ist. Ayoo anos anoshi, ich liebe dich, so  äußern sich die Navaho. Sie lieben sich schon seit Jahren und so wird es auch bleiben. Onnnonhse, ich liebe dich, so äußern sich die Huronen. Konnte er je eine schönere Frau lieben und sie einen schöneren Mann, die Huronen sind üblicherweise schön. Menominee, ich liebe dich, so äußern sich die Ketapanen. Die Ketapanen sind bekannt für ihre liebevolle Art, natürlich lieben auch sie den einen mehr als den anderen, besonders die Frauen sind sehr kritisch. Shi ingolch a, ich liebe dich, so äußern sich die Apachen. Die Apachen sind ein besonderes, liebevolles Volk, sie lieben ihre Geliebten bis zum Tod. Go-nohkwa, ich liebe dich, so äußern sich die Cayuga. Ihre Liebe ist nicht übersehbar, möglicherweise lieben sie aber nicht immer die gleiche, man muß das aber nicht unbedingt glauben. Biixoothen, ich liebe dich, so äußern sich die Arapaho. Sie sind bekannt für ihre Freundlichkeit, Genaueres erfährt man aber nicht. Kitsiikakomimmo, ich liebe dich, so äußern sich die Blackfoot. Die Blackfoot sind liebevoll, aber auch streitlustig. - Die Indiander sind durchweg liebevoll, das war schon immer so. 

Kirche

Stille der Dorfkirche

 Die alte Kirche - Gemeinde Borchen

Man hört den Klang der Kirche, man sieht die Kirche nicht, aber man hört den Klang. Die Kirchgänger sind nicht in der Kirche, wahrscheinlich kommen sie heute auch noch nicht in die Kirche, erst am Sonntag hört man sie wieder, es ist eine alte, mithin schöne Kirche. Es ist eine alte Dorfkirche, nur alte Dorfkirchen sind wirklich schön. Auch in den Großstätten mag es schöne Kirchen geben, man findet sie aber kaum, in den Dörfern findet man sie immer, Dörfer sieht man kaum, wenn sie nicht eine ihrer schönen Dorfkirchen haben. Es ist abends, das Dorf ist still, die Stille der Dorfkirche ist eine besondere Stille. Was mag nachts in den Kirchen geschehen? Stille ist in der Dorfkirche. Die Welt ist von Haus aus still, sie kann noch heute, an diesem Tag jeglichen Lärm für immer beenden. Hat die Welt, die wir kennen und nicht kennen, einen besondere Stille in ihrem Hintergrund? Vielleicht, wenn wir auch nur die geringste Kenntnis von der Welt jenseits unserer Welt hätten.

Entwicklung

 Glaube an Jesus

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Zunächst war nichts da, das heißt, es war etwas da, aber es war nichts da, das dazu etwas sagen könnte, es gab nur Tiere ohne jeden Verstand, sie hatten keinerlei Wissen, daß sie Tiere seien, weder sie selbst noch die anderen. Das Wissen der Tiere nahm zu, das Wichtigste, daß es eine Welt gibt, kannten sie auch weiterhin nicht, alles andere änderte sich, als ein Tier das Sprechen erlernte und seither Mensch hieß. Die Menschen kamen auch weiterhin nicht zurecht, sie benötigten zusätzlich einen Gott, von dem man jegliches Wissen erwartete. Der bekannteste Gott war für uns Jesus, mit ihm kam das wirkliche Leben der Menschen, soweit sie denn an Jesus glauben. Zunächst glaubten viele nicht an Jesus, und viele mußten sterben, wenn sie an Jesus glaubten. Zunächst war Jesus ein ganz normales Kind, Jesus wurde älter und war kein normales Kind mehr. Es schien, er sei nur von der Mutter Maria geboren und nicht vom Vater, mit jedem Tag wuchs sein Wissen, er verwandelte sich vom Kind und Mensch zum Gott, dem göttlichsten Gott, den es je gab. Zunächst war Jesus umstritten, die einen sahen in ihm Gott, die anderen das Gegenteil. Der getötete und scheinbar tote Jesus blieb am Leben, erst damit erwies er sich als Gott, als Gott der Götter. Inzwischen ist die Begeisterung ein wenig zurückgegangen, nur die Wenigsten glauben noch uneingeschränkt an das ewige Leben. Die, wie zum Beispiel Cesare Pavese, ein ewige Leben gar nicht erst wollen, müssen ein Leben ohnehin nicht für längere Zeit sein. 

Samstag, 11. Oktober 2025

Urlaub

Falsch aber schön

Bolivia Culture and Customs » All you need to know 2025 

Ursprünglich mußten die Arbeiter Tag und Nacht arbeiten, dann nur noch tagsüber, dann gab es überraschenderweise die sogenannten Ferien, zunächst nur wenige Tage, dann mehrere Tage, dann eine Woche und schließlich einen Monat. Einen Monat konnte man nicht zuhause verbringen, man besuchte die Tante in Süddeutschlang und dann den Onkel in Norddeutschland. Das war auf die Dauer zu wenig, man mußte verreisen, nach Italien, nach Spanien und was es sonst noch gibt. Es gab natürlich noch mehr, man konnte zeigen, was es sonst noch gibt, diesmal sollte es noch mehr sein, China, Sching Feng. Dummerweise kam es zu einem Mißverständnis, man schickte sie nicht nach China, Sching Feng, sondern nach Sinn Fein, Irland. Als man das bemerkte, war man natürlich entsetzt, es ließ sich so schnell aber nicht ändern. Man war, wie gesagt, zunächst entsetzt, bald aber nicht mehr. Irland erwies sich als sehr schön, Irisch ist zwar auch keine einfache Sprache, aber doch weitaus schlichter als Chinesisch. Im nächsten Jahr wollen sie auch wieder nach Irland, um zu Brendan Behan zu fahren.                 

Freitag, 10. Oktober 2025

Weltzustand

Ewigkeit 

 

Zunächst war nichts, dann kam die Welt, die niemand kannte, dann kamen die ersten Pflanzen, die niemand wahrnehmen konnte, weil es niemand gab, dann kamen die ersten Tiere die kaum als Tiere einzuschätzen waren, dann kamen Tiere, die man ohneweiters als Tiere sah, auffällig waren die Katzen, die einen besonderen Blick hatten, es waren fast schon die ersten Menschen, Menschen waren es aber nicht. Dann kamen die Menschen, die sogleich als problematisch auffielen, sie konnten und wollten sprechen. Die Hunde und Katzen wollten darauf hinweisen, daß sie sprechen können, als Sprechen wurde das aber nicht anerkannt. Die Menschen fingen nach einiger Zeit an, Worte zu sprechen, einige die gleichen Worte, nur mit den gleichen Worten kann man sich verständigen. Da sie nicht alle an demselben Ort wohnten, hatten sie bald viele verschiedene Sprachen, einige hundert. Liegt es daran, daß man sich nicht versteht, weil man verschiedene Sprachen spricht? Das ist ein Anlaß, es kommt hinzu, daß die Menschen sich mehr hassen als zwei Katzen, man muß allerdings auch sagen, daß viele Menschen einander lieben, oft allerdings nur für einige Zeit, andere bis zum Ende des Lebens. Daß die Menschen wie auch die Tiere allesamt nach einer gewissen Zeit sterben müssen, gefällt vor allem den Menschen nicht, sie weisen auf die Götter und das ewige Leben hin, das ewige Leben haben sie aber nur ausgedacht, die Götter sprechen nicht mit uns. Fachleute sagen, die Welt könne so schnell verschwinden, wie sie erschienen ist, in Sekunden schnelle, mitsamt den Menschen, den Tieren, den Pflanzen und dem Nichts.

Donnerstag, 9. Oktober 2025

Litauen

Vaterland 

Adam Mickiewicz - Wikipedia 

Litwo! Ojczyzno moja, Litauen, mein Vaterland, so mag man heute wieder denken und reden, Litauisch lesen und Schreiben, allerdings nur das wenigste, geschrieben wird der Pan Tadeusz aber polnisch, das Polnische ist dem Litauischen als Sprache nicht nah. Es ist  ein stilles Land mit stillen Leuten, jetzt ist es nicht mehr so still, denn  Rußland ist nicht still in diesen Tagen. Warum soll sich ein Land nicht von einem anderen trennen? Österreich hat sich immerhin von Deutschland getrennt, England von der EU, so weit so gut. Katalonien wollte sich nicht von Spanien trennen, warum nicht, liebes Spanien, wir denken immer an euch, so läuft das aber nicht. Litauen hat sich von Rußland getrennt, Rußland ist damit unzufrieden, wieso? Eine Frau will sich von ihrem Mann trennen oder der Mann von seiner Frau, das kann man nachvollziehen, es mag aber auch zu Mord und Totschlag kommen. Die Ehefrau will sich nach der Trennung nicht von ihren Kindern trennen, der Mann will sich auch nicht von den Kindern trennen, man erlebt es immer wieder. Wieso Rußland?

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Essen

und Fressen

 

Zjadlen wszystko, ich aß alles, was zu essen war. Ist die Menge des Essens gemeint oder die Art des Eßbaren oder beides? Die einen möchten nur Hervorragendes essen, es muß nicht viel sein, nur Hervorragendes, den anderen kommt es diesmal zunächst nur auf die Menge an, sie haben Hunger, wenn der Hunger gestillt ist, greifen auch sie zum gelungenen Essen, man ist dann auch nicht geizig, was das Geld anbelangt. Ohne Essen und auch ohne Trinken kann der Mensch nicht dauerhaft leben, sein Leben sollte aber nicht allein auf Essen und Trinken bestehen, faßt man zum Beispiel das Fressen eines Hundes ins Auge, sieht man gleich, daß ihm das Fressen wichtig aber nicht allein wichtig ist, auch der sogenannte Vielfraß ist nicht allein aufs Fressen bedacht und er frißt wohl auch nicht mehr als andere Raubtiere, man sollte ihn wie üblich Wolverine nennen. Noch weniger als die Tiere sollten die Menschen auf das Essen bedacht sein, was ihm zusteht ist das Denken und das Handeln. Das Denken und Handeln fällt unterschiedlich aus, sie einen besorgen dieses, die anderen anders, eine besondere Stellung haben die Dichter und Autoren, sie arbeiten zuhaus, und wenn es ihnen zu viel ist, legen sie die Bücher nieder und erholen sich in einem anderen Land, und dann schreiben sie plötzlich doch wieder, bevor sie wieder zuhaus sind.

Dienstag, 7. Oktober 2025

Brendan Behan

Drei Vierziger

Brendan Behan Art Print Irischer Dichter Gedichte Literatur Die Geisel  Borstal Junge Die Quare Gefährten Dramatiker Schriftsteller Literarische  Porträt Dekor Zitat - Etsy.de 

Es war ein sogenanntes Unikum. Wer konnte so seltsam und noch seltsamer sein?  Brendan Behan? Niemand konnte noch seltsamer sein, er schrieb und sprach Englisch und Irisch beziehungsweise Gälisch gleichermaßen, die irische Sprache ist  inzwischen im Sterben, das war aber nicht so sehr das Seltsame. Er zählte zu den Schriftstellern, die nicht alt geworden sind, vielmehr nur an die vierzig Jahre. Da wäre Cesare Pavese, der Italiener, zu nennen, der, wie er sagte, nach vierzig Jahren genug vom Schreiben und Leben hatte, und sich auf dem Höhepunkt seines Lebens und Schreibens umgebracht hatte. Ob es wirklich so war, und nicht der Wunsch zum Tod, ist die Frage. Ebenfalls im Alter von rund vierzig Jahren hat Edward Stachura, der Pole, sich umgebracht, auch bei ihm ist der Anlaß des Selbstmords unklarBei Brendan Behan, dem Irländer, ist die Sache klar, er hat sich keineswegs absichtlich, sondern ungewollt mittels seines maßlosen Alkoholgenusses umgebracht, zwischenzeitlich war er mehrfach im Gefängnis. Er mochte nicht alt werden, er konnte aber in aller Kürze umfangreiche Bücher schreiben, die man so nicht erwarten konnte. Er erzählte unter anderem in einer seiner Erzählungen vom Leben und Sterben einer Frau, der Alkohol war in ihrem Fall nicht der Anlaß des Todes. 

Zunächst nichts

 dann die  Götter

 

Zunächst war nichts, es war nicht einmal nichts, weil niemand das Nichts entdecken konnte. Dann zeigte sich etwas, es war aber Niemand und Nichts, der es zu sehen bekam. Dann zeigten sich die Regenwürmer aus ihren Versteck, aber niemand war interessiert. Ein wenig anders war es schon mit den Mäusen, immer mehr Tiere kamen hinzu und schließlich auch der Schimpanse, das war die Krönung, der König des Lebens, mehr war nicht möglich, und es war dann doch einiges mehr möglich: Der Mensch, er kann sprechen, das war und ist wirklich die Krönung. Die Menschen fragen sich aber, warum sie überhaupt da sind und wer sie sind, hilfreich wäre ein Gott, der alles versteht, gerade weil man nichts versteht, man hatte Jesus als Gott ausgesucht, ob Jesus sich selbst als Gott sah, ist unklar. Jesus wurde dann getötet und konnte sich nicht mehr äußern, angeblich erwachte er aber wieder und ist seither unser Gott, andere hatten einen anderen Gott gewählt, die verschiedenen Götter riefen verschiedene Meinungen herbei. In der Neuzeit nehmen inzwischen viele die Götter nicht mehr ernst, sie kommen sich vor, als seien sie wieder Schimpansen, man kommt den Göttern nicht näher. Jesus Christ, die amerikanische Variante unseres Jesus Christus, wird gern gerufen, ohne daß man auch nur noch an Jesus denkt.

Götter

Hilflos im All 

 

Die Tiere denken an sich, zum Teil auch an ihre Kinder, aber sie denken nicht weiter an die Welt, in der sie leben, die besonders klugen Tiere möchten mehr verstehen, es gelingt ihnen aber nicht. Auch die Menschen bleiben im Unklaren, sie suchen nach einem Gott, der ihnen weiter hilft, viele Götter sind aktiv, die Götter der einen sind nicht die Götter der anderen. Jesus war zunächst ein ganz normaler Knabe und wurde dann der wohl beliebteste Gott seiner Zeit und seines Wohnbereichs. Jesus erwies sich als begnadeter Denker, ob er sich selbst als Gott verstand, ist unklar, als er ermordet war, konnte er dazu nichts mehr sagen. Die Zahl seiner Anhänger war zunächst überschaubar, viele wurden ermordet, bevor er den Status des überzeugenden Gottes ereichte, den er, wenn inzwischen auch rückläufig, noch aufrecht hält. Viele aber haben die Gottesgläubigkeit aufgegeben, anderes ist nicht an der Stelle, man ist in dieser Frage wieder nahe bei den Schimpansen. Der Schimpanse mag froh sein, daß er darüber nicht nachdenken muß, die Menschen sind zun Denken verpflichtet, wo mag uns das Denken hintragen, es wird seine Grenzen haben.

Menschen

wie Tiere

Elle von Ganado, Indian Building, Albuquerque, berühmteste Weberin unter  den Navajos 

Ab und zu hört man, das ist ja ein Tier und meint, es sei ein Mensch, der sich wie ein Tier verhält, tatsächlich aber ist der Mensch ein Tier wie andere Tiere auch. Viele Tiere sind uns Menschen fremd, andere Tiere, zu Beispiel die Hunde und die Katzen, sind uns Menschen sehr nah, die Hunde und die Katzen sehen sich ihrerseits den Menschen nah. Die Hunde hören die Menschen sprechen und versuchen auch zu sprechen, es gelingt ihnen aber nur zu bellen, die Katzen sind schlauer und sagen meist nichts. Das alles besagt aber nicht, daß die Menschen keine Tiere sind, es sind nur Tiere, die sprechen können. Die Menschen vermuten, daß auch sie Tiere sind, wollen es aber nicht wahrhaben. Sie schauen aus nach verborgenen Wesen oberhalb der Menschen, gemeint sind die verschiedenen Götter, die man nicht wirklich kennt, an die man aber glaubt und die die Tiere von den Menschen trennen sollen. Tatsächlich sind auch die Menschen von den Göttern getrennt und wissen nichts von ihnen, sie sind ebenso im Dunklen wie die Tiere. Daß die Menschen einander umbringen, zeigt wie tierisch sie sind, jeder muß das einsehen, Menschen wie Tiere, Tiere wie Menschen.  

Montag, 6. Oktober 2025

Katze

 ein guter Freund

  Katze (Felis catus) - TierDoku.de

Er hat geschlafen, ist aufgewacht, nach einiger Zeit erscheint er im Wohnzimmer. Er schaut aus dem einen Fenster hinaus und dann aus dem anderen, alles ist noch still. Ist die Katze, ein Kater, schon vorbeigekommen?, noch ist nichts zu sehen. Vielleicht ist die Katze schon vorbeigekommen, als er noch schlief, er wird schon wieder vorbeikommen. Kommt sie, wenn sie kommt, von links oder von rechts? Meistens kommt sie von rechts, sie kann aber auch von links kommen, im Laufe des Tages kommt sie von rechts ungefähr zehnmal vorbei, von links vielleicht dreimal, die Zahlen sind nicht unbedingt zutreffend, da man nicht immer aus dem Fenster schaut. Wenn sie uns sieht, schaut sie uns für eine längere Zeit an, dann geht still weiter, mit dem Verhalten eines Hundes ist sie nicht zu vergleichen, sie ist deutlich zurückhaltender, ihr Miauen ist mit dem Bellen des Hundes nicht zu vergleichen. Ab und zu liegt die Katze für eine lange Zeit im Gestrüpp, als sei sie tot, sie erholt sich aber nur von ihrer Arbeit. Der Hund liebt seinen Herrn, das ist deutlich zu sehn und zu hören, die Katze ist still, liebt ihn aber nicht weniger. Die Hunde lieben überwiegend nicht die Katzen und die Katzen nicht die Hunde, wenn sie sich aber kennengelernt haben, sind sie oft gute Freunde. Wer eine Katze kennengelernt hat, will sie nicht missen. Zudem übt sich die Katze im Sprechen, sie übt sich vorsichtig jeden Tag, eine sprechende Katze werden wir aber nicht mehr erleben. 

Sonntag, 5. Oktober 2025

Australien

 Ureinwohner

  Ureinwohner Australiens, 1879 von McFarlane and Erskine

Sind Sie viel gereist? Ich bin nicht wenig gereist. Wo waren Sie? Ich kann mich erinnern, daß ich in  Amerika, in Afrika und in Rußland war. Waren Sie auch in Australien? Ich kann mich nicht entsinnen, ich glaube aber, daß ich auch in Australien war, aber nur für eine kurze Zeit, vielleicht habe ich es nur geträumt. Wie auch immer, was wollten Sie in Australien? Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher, daß ich in Australien war. Mich interessierten die Ureinwohner. Haben Sie  die Ureinwohner kennengelernt? Ich habe allenfalls einige gesehen, vielleicht aber auch nicht. Haben die Ureinwohner Sie interessiert? Menschen, die ich bislang nicht kannte, interessieren mich immer. Was vor allem interessierte sie bei Menschen dieser Art? Mich interessierte vor allem die Sprache, Sprachen interessieren mich immer ganz besonders. Welche Sprache sprechen die Ureinwohner? Die Ureinwohner sprachen an jeder Ecke eine andere Sprache, inzwischen sind die meisten dieser Sprachen ausgestorben, einige sprechen wohl noch in einer ihrer Sprachen. Die meisten Sprachen werden wohl nicht mehr gesprochen. Den Ureinwohner wünsche ich nur alles Gute. Die Australier gehen inzwischen deutlich angemessener mit den Ureinwohnern um. Ohne Frage wünsche ich den Ureinwohnern alles Gute.

Die Welt

Unerklärt

 

Die Welt war, so heißt es, öd und Lehr, dann kamen die ersten Pflanzen hinzu, dann die Blumen, dann die Wälder, dann die Tiere, die zunächst kaum Tiere waren, Würmer zum Beispiel, dann echten Tiere, diese und jene Tiere und schließlich die Affen, vorneweg die Schimpansen und dann auch schon die Menschen, die sich von den Schimpansen dadurch unterschieden, das sie sprechen können, das war den Schimpansen nicht gelungen, obwohl sie es immer wieder versucht hatten. Wie es auch schon bei den Schimpansen gab, gibt es bei den Menschen einerseits Frauen und andererseits Männer, ohne das kann die Menschheit ihr Dasein nicht aufrecht erhalten, ins besonders die Frauen sind unentbehrlich, sie bringen die Kinder zur Welt, was ohne die Männer allerdings auch nicht möglich ist, nur Männer ohne Frauen oder nur Frauen ohne Männer bestehen nicht für längere Zeit, weil sie keine Nachkommen haben, eigentlich ist das unnötig, aber es muß so sein. Die Menschen wurden ursprünglich im Durchschnitt nicht älter als dreißig Jahre alt, viele Tiere waren aggressiv und tödlich für die Menschen, das hat sich inzwischen geändert, die Menschen ermorden in großer Zahl die Tiere, die ihnen dann nicht mehr schädlich sein können. Daß es einerseits Frauen und andererseits Männer gibt, gefällt nicht allen, warum hat der Herrgott nicht Wesen hervorgerufen, die gleichermaßen, Männer oder Frauen, für ihre Nachkommen sorgen, warum werden die Menschen, wenn sie schon keine Affen mehr sind und sprechen können, nicht Wesen der Ewigkeit. Wir, die wir hier sind, erreichen das sicher nicht mehr und auch unsere Kinder nicht, wenn sie denn bereit sind, aus Kindern Erwachsene zu werden. Der Herrgott spielt mit unserem Leben und unserem Tod. Wird es Menschen geben, die nicht mehr Menschen heißen und vom Herrgott als ihm ebenwürdig anerkannt werden?   

Atmen

Du not smoke

Du not smoke, sagt der eine, Got a cigarette into my mouth and rolled it along my lips without lighting it, sagt der andere. Die Wissenschaft hat entdeckt, daß nichts so wichtig ist, wie das lange Einatmen und dann wieder das lange Ausatmen, nichts eignet sich dafür so gut wie die Zigarette. Man atmet lang und kräftig ein, und dann aus, und dann wieder gründlich ein und dann wieder aus, nichts ist wichtiger für das Leben als das Ein- und Ausatmen. Natürlich fällt es dem Raucher schwer, nicht zu rauchen und die Zigarette nur in den Fingern zu halten, man kann sich aber daran gewöhnen. Er hat um Beispiel ein Problem, er sitzt auf seinem Sessel und denkt nach. Nach zehn Minuten denkt er immer noch nach, dann nimmt er eine Zigarette und steckt sie in seinen Mund, er atmet lang und kräftig ein und atmet dann wieder ebenso kräftig wieder aus, ohne die Zigarette anzustecken, es geht auch so und es verlängert das Leben.  

Samstag, 4. Oktober 2025

Kelten

Wo immer

 

Die Kelten, der schöne Name, die schönen Menschen, hervorragende Menschen, ganz besondere Menschen, sowie es sein mußte und noch mehr, so dachte man, es stimmte aber nicht, sie waren so, wie die anderen auch, und immer im Streit mit allen andern. Alles in allem weiß man nur wenig von den Kelten, auch von ihrer Sprache weiß man nichts genaues. Man hatte gedacht, die Menschen aus der alten Zeit wären deutlich netter gewesen als die jetzigen, das stimmt aber auch nicht. Zwar hatten sie noch nicht so viel Gerät wie es später war, um einander umzubringen, sie kamen damit aber auch auf diese Weise hinreichend mit dem Morden zurecht. Wenn es den Kelten nicht gelang, und sie wünschten ja nicht ein friedliches Dasein, würden wir, die Menschen unserer Zeit, den ewigen Frieden einrichten, dazu ist es nicht gekommen, obwohl man es erwartet hatte. Von den Menschen unserer Zeit hatten wir erwartet,  daß der Frieden eintritt und der Frieden bleibt, dazu ist es aber nicht gekommen, in diesen unseren heutigen Tagen am allerwenigsten. Wir lassen diese Überlegungen fallen und kehren zurück zu den Kelten, diesem geheimnisvolles Volk. Wir wissen nicht viel von den Kelten, aber gerade das erlaubt uns, eine herrliche, wenn auch längst vergangene Zeit mit den Augen der Vergangenheit zu sehen.