Wo immer
Die Kelten, der schöne Name, die schönen Menschen, hervorragende Menschen, ganz besondere Menschen, sowie es sein mußte und noch mehr, so dachte man, es stimmte aber nicht, sie waren so, wie die anderen auch, und immer im Streit mit allen andern. Alles in allem weiß man nur wenig von den Kelten, auch von ihrer Sprache weiß man nichts genaues. Man hatte gedacht, die Menschen aus der alten Zeit wären deutlich netter gewesen als die jetzigen, das stimmt aber auch nicht. Zwar hatten sie noch nicht so viel Gerät wie es später war, um einander umzubringen, sie kamen damit aber auch auf diese Weise hinreichend mit dem Morden zurecht. Wenn es den Kelten nicht gelang, und sie wünschten ja nicht ein friedliches Dasein, würden wir, die Menschen unserer Zeit, den ewigen Frieden einrichten, dazu ist es nicht gekommen, obwohl man es erwartet hatte. Von den Menschen unserer Zeit hatten wir erwartet, daß der Frieden eintritt und der Frieden bleibt, dazu ist es aber nicht gekommen, in diesen unseren heutigen Tagen am allerwenigsten. Wir lassen diese Überlegungen fallen und kehren zurück zu den Kelten, diesem geheimnisvolles Volk. Wir wissen nicht viel von den Kelten, aber gerade das erlaubt uns, eine herrliche, wenn auch längst vergangene Zeit mit den Augen der Vergangenheit zu sehen.
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