Glaube an Jesus
Zunächst war nichts da, das heißt, es war etwas da, aber es war nichts da, das dazu etwas sagen könnte, es gab nur Tiere ohne jeden Verstand, sie hatten keinerlei Wissen, daß sie Tiere seien, weder sie selbst noch die anderen. Das Wissen der Tiere nahm zu, das Wichtigste, daß es eine Welt gibt, kannten sie auch weiterhin nicht, alles andere änderte sich, als ein Tier das Sprechen erlernte und seither Mensch hieß. Die Menschen kamen auch weiterhin nicht zurecht, sie benötigten zusätzlich einen Gott, von dem man jegliches Wissen erwartete. Der bekannteste Gott war für uns Jesus, mit ihm kam das wirkliche Leben der Menschen, soweit sie denn an Jesus glauben. Zunächst glaubten viele nicht an Jesus, und viele mußten sterben, wenn sie an Jesus glaubten. Zunächst war Jesus ein ganz normales Kind, Jesus wurde älter und war kein normales Kind mehr. Es schien, er sei nur von der Mutter Maria geboren und nicht vom Vater, mit jedem Tag wuchs sein Wissen, er verwandelte sich vom Kind und Mensch zum Gott, dem göttlichsten Gott, den es je gab. Zunächst war Jesus umstritten, die einen sahen in ihm Gott, die anderen das Gegenteil. Der getötete und scheinbar tote Jesus blieb am Leben, erst damit erwies er sich als Gott, als Gott der Götter. Inzwischen ist die Begeisterung ein wenig zurückgegangen, nur die Wenigsten glauben noch uneingeschränkt an das ewige Leben. Die, wie zum Beispiel Cesare Pavese, ein ewige Leben gar nicht erst wollen, müssen ein Leben ohnehin nicht für längere Zeit sein.
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