Schluß
Zunächst war nichts, nicht einmal das Nichts, noch weniger, bevor nicht das Etwas war, war auch das Nichts nicht erkennbar, auch jenseits des Nichts war kein Nichts erkennbar, die Welt schwieg. Das Nichts konnte erst erkennbar sein, als etwas im Nichts sich zeigte, etwas geschah, es rührte sich etwas, wir wußten nichts davon, nichts gab es zu sehn. Es war niemand zu sehen, und plötzlich zeigte sich überraschend ein Regenwurm, bald zeigten sich weitere Regenwürmer, dann andere Tiere, laufende, rennende und fliegende, und schließlich den Schimpansen mit seiner Schimpansenfrau, nun muß aber Schluß sein, mehr ist nun nicht zu erwarten, die Ewigkeit bleibt nun für immer, wie sie ist. Es zeigte sich aber ein Tier, das dem Schimpansen sehr ähnlich war und sich als Mensch auswies, offenbar ein Schimpanse ein wenig anderer Art, ansonsten aber ein Schimpanse. Den Schimpansen fiel auf, daß ihr Freund und Kollege seltsame Laute von sich gab, er nannte das lautes Sprechen. Der Schimpanse ließ wissen, daß er ähnliche Laute von sich gibt, der Schimpanse mit dem Namen Mensch schüttelte den Kopf. Der Schimpanse und der Mensch vertrugen sich meistens, wurden aber keine engen Freunde. Der Mensch geht inzwischen weiter, der Schimpanse kann ihm nicht in allem folgen. Der Mensch folgt unentwegt seinen Trieben und Interessen. Er interessiert sich zum Beispiel an einer Neuheit namens KI. Einige glauben, das uns bislang bekannte Weltverstehen sei damit unnötig geworden. Wer aber glaubt, er habe die Welt nun wirklich verstanden, der hat gar nichts verstanden.
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