Zum Ende
Sein Vater war schon vor einiger Zeit gestorben, er hatte ihn nicht sonderlich geliebt und der Vater ihn nicht, das Verhältnis von Sohn und Vater ist oft nicht das beste. Er liebte weiterhin die Mutter, die ihn liebte, er liebte sie sehr. Die Mutter liebte den Herrgott, für sie war es selbstverständlich, an jedem Sonntag in die Kirche zu gehen, das war für sie Freude und nicht anders war ihr denkbar. Der Sohn wäre gern der Mutter zuliebe am Sonntag in die Kirche gegangen, er konnte es aber nicht, für ihn wäre es eine Lüge gewesen, er brachte es nicht zustande. Das Verhältnis zwischen ihm und der Mutter war dadurch nicht getrübt, auch wenn sie ein wenig traurig war. Er liebte die Mutter, aber er liebte die Welt nicht mehr, sie wurde ihm immer verhaßter, er konnte nicht mehr leben, sofern die Mutter ihn nicht am Leben hielt. Er lebte nur noch für eine kurze Zeit und brachte sich dann um, von und über die Mutter erfuhr man nichts mehr.
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