Unterwegs
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Zunächst war gar nichts, die Welt war nicht da, die Welt war öd und leer, dann zeigte sich etwas, aber es war niemand da es zu sehen. Dann zeigten sich Bäume und ähnliches, dann raschelte es irgendwo, Tiere machten sich bemerkbar, die man kaum als Tiere ansehen konnte. Die Tiere entwickelten sich und wurden größer und schlauer, die Affen und unter ihnen die Schimpansen galten als die Vollendung der Welt, was sollte denn klüger sein als die Schimpansen, und dann waren plötzlich die Menschen da, sie unterschieden sich von den Schimpansen dadurch, daß sie sprechen konnten, alle wollten Menschen werden, was aber nicht gelang. Die Menschen waren stolz Menschen zu sein, der Mensch, das würde sich nicht übertrumpfen lassen. Die Menschen konnten aber noch nicht schreiben, einige fingen dann aber an zu schreiben, das Schreiben eröffnete wieder eine neue Welt, macht die Welt sichtbar. Viele, zum Beispiel die Indianer, wußten nichts vom Schreiben, lernten es dann aber bald, Beispiel: Ch osh doo yit iinii bee nil ini, so den, und schreiben sie jetzt. Zuerst war es die Welt, dann die Tiere, dann die Schimpansen, dann die Menschen, warum sollte sich nicht ein Neues, jenseits der Menschen zeigen, warum sollte es nicht den Menschen ergehen, wie es zuvor den Schimpansen ergangen ist. Warum sollte nicht, wie schon Nietzsche dachte, ein Lebewesen jenseits der Menschen entstehen, wie die Menschen jenseits der Menschheit wohl aussehen. Wenn wir doch nur wenigstens ein Photo hätten.
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