nach dem Tod
Man ist tot, lebt aber noch, bald ist man wieder unter den Lebenden, das hat man von Jesus gelernt, überraschend viele glauben das unverzagt, fast die Hälfte der derzeit Lebenden erwarten für sich ein ewiges Leben. Hat man schon einen Auferstanden getroffen? Bislang wohl nicht. Menschen sind gestorben, man sieht sie noch auf dem Friedhof und dann nicht mehr. Teilweise werden die Leichen gleich mit ihrem Einverständnis verbrannt, das ewige Leben leidet darunter nicht, so hört man, einige, und das ist die Mehrzahl, stellen nach dem Leben den Tod fest. Nietzsche hatte uns vom ewigen Leben befreit, nicht alle halten das für Wahr, und sie wollen es auch nicht. Es ist auffällig, daß die an das ewige Leben glaubende sich so gut wie ausschließlich um die Menschen kümmern und nicht um die Tiere, auf die ja ohnehin der Tod wartet. Warum aber hat der Herrgott so gedacht, und sich nur um die Menschen und nicht auch um die Tiere gekümmert? Vermutlich wurde der Herrgott in dieser Frage von den Menschen übersehen, die Menschen hören über sich zuviel und über die Tiere zu wenig. Ungern sehen die Menschen die Schimpansen oder auch die Oran Utan, die den Menschen an Größe und Klugheit ähnlich sind, die Schimpansen haben ein wenig vom ewigen Leben gehört, sie fragen sich, ob auch sie, die Schimpansen, das ewige Leben erwarten können.
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