Samstag, 8. November 2025

Sprachen

verschiedener Art 

Ureinwohner Australiens, 1879 von McFarlane and Erskine 

Ein stilles Land, nichts ist zu hören, und wenn etwas hörbar wäre, ist niemand da, der etwas hören würde, kein Mensch, kein Tier, die Welt schweigt. Dann rührt sich etwas, aber die Welt ist schweigsam. Man erkennt einige Tiere, aber sie sind schweigsam, sie sprechen nicht, es sind schweigsame Nichtsprecher. Dann hört man einen Gesang, das singen der Vögel, zum teil wunderbare Gesänge, aber niemand außer den Vögeln hört sie. Dann hört man andere Geräusche, Geräusche anderer Tiere, zum Teil sind sie leise, wie zum Beispiel die Katzen, andere sind laut, wie zum Beispiel die Hunde. Alles scheint darauf hinzuweisen, das die Weld nun perfekt, und dann sieht man seltsame Tiere, man nennt sie Menschen, sie verändern die Welt, nicht unbedingt zum Vorteil der Welt. Die Menschen reden, sie reden nicht überall auf die gleiche Weise, sie verstehen einander nicht, man denke nur an einige Indianer, Navaho, Ojibwa, Sioux, Lakota, Apache, Cherokee, Hopi, Crow, Shoshoni, Kiowa, Arapaho, Comanche, Shawnee, Mandan, Pawne, Tuscarora, um nur einige zu nennen, sie verstehen einander nicht, gescheige denn, daß sie sie andere Menschen sie verstehen könnten. Die Sprachen sind ein Hindernis, zugleich sind sie ein Geschenk sondergleichen, wie soll man das ausgleichen? Mann hat eine Sprache erlernt und dann eine andere, zum Beispiel zunächst die Sprache der Lakota und dann die Sprache der Kiowa. Viele bleiben bei der einen Sprache, andere erlernen zehn und mehr. Die Sprachen sind das Beste an der ansonsten fragwürdigen Menschheit, nur das unterscheidet die Menschen von anderen Tieren.

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