Montag, 24. Juni 2019

Alkohol

Schwermut im Glas

Auf dem Weg von Oberjoch nach W. kehrt der Dichter beim Hirschwirt ein und genehmigt sich, neben einer Brotsuppe, einen halben Liter Tiroler, eine nicht geringe Dosis für die Mittagszeit. Später konnte er diesen Lebensstil wegen einer Alkoholallergie nicht aufrecht erhalten. Mit den Schattenseiten des Trinkens wurde er schon in der Kindheit vertraut, wenn der Vater ihn losschickte, ein Päckchen Zuban aus der Gaststätte zu holen, auf deren geöltem Bretterboden Bierlachen standen, und an deren Tischen die Bauern bis tief in die Nacht hinein und sich, zumal in der Winterzeit, oft bis zur Bewußtlosigkeit betranken. Vor diesem Hintergrund ist nur zu begrüßen, wenn sich die seinerzeit übel beleumundete Kaschemme nun als eine Stätte sogenannter gepflegter Gastlichkeit darbot. Regina Zobel mit ihrer zurückgezogenen Art der Trinkens verschreckte den Jungen verständlicherweise weniger. Nachdem die Zobel die Führung des Wirtshauses vor etlichen Jahren aufgegeben hatte, hielt sie sich den ganzen Tag in ihrer halbverdunkelten Stube auf. Entweder sie saß in ihrem Ohrensessel, das Weinglas in der Hand, oder sie ging mitsamt dem Glas hin du her, oder sie lag auf dem Kanapee. Niemand wußte, ob der Rotwein sie schwermütig gemacht oder ob sie aus Schwermut zum Rotwein gegriffen hat. Wenn der Dichter bei seinem Besuch in W. die trinkenden Bauern entbehren mußte, so waren in Innsbruck die Tiroler Sandler gleichsam an ihre Stelle getreten. Sie bildeten eine bewegte Gruppe um einen Kasten Gösser-Bier, der wundersamerweise, gewissermaßen aus dem Nichts hervorgezaubert, auf einmal in ihrer Mitte stand. Verbunden untereinander durch die weit über die Landesgrenzen hinaus für ihren Extremismus bekannte Tiroler Trunksucht, verbreiteten sich diese teils kaum erst aus dem bürgerlichen Leben ausgeschiedenen, teils ganz und gar zerrütteten Tiroler Sandler, die durch die Bank einen Zug ins Philosophische, ja sogar ins Theologische.

Zum philosophischen Nachdenken verleitet auch die von Luisa Lanzberg erzählte Geschichte von Regina Zufrass und dem Jofferle. Die Regina war eine entsetzlich tüchtige Frau und ständig, selbst am Sonntag, auf das strengste beschäftigt. Ihr Mann, das Jofferle, Fuhrknecht von Beruf, fürchtete sich, so heißt es, vor dem Heimkehren zu ihr. Wie aus Literatur und Leben bekannt, ist das keine seltene Verteilung insbesondere bei kinderlosen älteren Ehepaaren oder nach dem Auszug der Kinder. Alkohol kann die Situation erheblich verschlimmern, nicht selten fand man Jofferle betrunken neben der umgekippten Heufuhre liegen. Der Alkohol steht auch dem angestrebten Ziel der Geschlechtergleichheit entgegen, zwölf Sandler waren es im Innsbrucker Bahnhof aber nur eine Sandlerin. Stachura sieht im Alkohol einen guten Gesprächspartner, aber wohl nur für Männer, das Gelächter der betrunkenen Frau am Nachbartisch war schrecklich für ihn, mein Gott, das war schrecklich, man kann lachen, man muß sogar lachen, je mehr desto besser, aber ihr Lachen war eine Beleidigung, znieważał wielki bolesny dostojny smutek świata, war ohne Achtung für die große würdevolle Melancholie der Welt; wie angenehm demgegenüber die lautlose Regina Zobel mit dem Glas in der Hand.

Immer wenn die Regina Zufrass das volltrunkene Jofferle heimgeholt hatte, blieben anderntags die grünen Läden der Wohnung geschlossen. Da man nichts erfährt oder weiß von dem, was sich hinter den grünen Läden tut, sind der Phantasie einerseits keine Grenzen gesetzt, andererseits aber ist das Feld der Möglichkeiten eng und schmal. Die Regina wird von ihrer entsetzlichen Tüchtigkeit nicht Abschied nehmen können, das Jofferle denkt wohl schon bald wieder an Flucht, auch an die Flucht in den Alkohol. Falls irgendwann eine Besserung eintreten sollte, liegt sie im Bereich jenseits des Erzählten.

Montag, 10. Juni 2019

Vibrissen

Igmu

Die Häuser der Altstadt draußen sind in einem bösen Zustand. Aus schwarzen Eingängen und Mauerlöchern schauen die mageren korsischen Katzen hervor, stumm und klug - ist das der einzige Auftritt der Katze im Werk des Dichters? Ein Photo zeigt ihn gemeinsam mit seinem Hund auf dem Kanapee, ein vergleichbares Photo mit einer Katze ist nicht bekannt, und auch sonst kann sich die Katze nicht mit dem Hund messen, dem gewissermaßen die Rolle eines Koautors zuerkannt wird: My writing was always done in a random, haphazard fashion, in the same way in which a dog runs through a field. If you look at a dog following the advice of his nose, he traverses a patch of land in a completely anplottable manner. And he invariably finds what he is looking for. I think, as I have always had dogs, I’ve learned from them how to do this. Wie, so läßt sich fragen, sähe eine von der Katze bestimmte Prosa aus? Jake Page hat seinem Buch Do Cats Hear with Their Feet? ein Photo seiner Katze beigegeben, die die halbgeöffnete Schreibtischschublade als Ruhe- und Meditationsraum erwählt hat und damit zugleich ihre Bereitschaft zur literarischen Mitarbeit offen bekundet.

Bevor der Hund unweigerlich die Wahrheit findet, die er sucht, hat er sekundenschnell ungezählte Unwahrheiten abgewiesen, man kann es verfolgen, wenn man ihm, ohne daß er den Einschlag sieht, ein Stöckchen in ein Gewirr von tausend Stöcken wirft. Was für den Hund der schnelle Lauf, ist für die Katze das regungslose Dastehen. Sie steht nicht da aus Mangel an Einfällen, sondern als Hochleistungszentrale der Sinneswahrnehmung, Augen - berechtigterweise ist die Katze im Nocturama nicht vertreten, ihre Nachtsichtfähigkeit reicht nicht heran an die der Eule, der Falke übertrumpft sie am Tag, als Tag- und Nachtjäger aber ist sie  in der Summe von Tag- und Nachtsehen aller Kreatur voraus - die Augen also, dann die Ohren, die Nase und nicht zuletzt, worauf Page anspielt, die Vibrissen an den Füßen, mit denen sie noch das lautlose Getrippel der Mäuse in ihren unterirdischen Gängen wahrnimmt, gleichsam hört. Schließlich, nach all dem langen Warten, aus der Bewegungslosigkeit heraus, der kurze Galopp, der Beutesprung, in der Mehrzahl der Fälle erfolglos, ohne daß das die unendliche Geduld der Katze beeinträchtigen würde. Offenbar ist die Katze Vorbild weniger für den Dichter als für seinen Leser, all das Untergründige, den Jagdgefährten Gracchus, den Verbund der Heiligen, die geheimnisvollen Zahlen, die Strohhüte, dafür muß er seine Vibrissen in Stellung bringen.

Donnerstag, 6. Juni 2019

Politeia

Menschenzahl

Unbestritten hat der Dichter im Hinblick auf die Verdammung des Nationalsozialismus mehr getan als nur seine Pflicht, einige aber vermissen seine Begeisterung für die nun triumphierende Demokratie und insbesondere auch für das Friedensprojekt EU. Nirgends seien ihm so viele Krüppel und Irre begegnet wie in Brüssel, läßt er wissen, kaum ein habitueller Brüsselfahrer wird das als realen Anblick bestätigen, als Metapher kann es nicht lobend gemeint sein. Nach Einschätzung des Dichters ist die Menschheit wohl nicht imstande, sich in eine vertretbare Lage zu bringen. Eine Berechnung aus diesen Tagen, wonach der Mensch und sein Schlachtvieh inzwischen 90% der Gesamtsäugetierbiomasse ausmachen, hätte er als Bestätigung gelesen. Wurden die großformatigen Meeressäuger, die eine nicht geringe Tonnage zusammenbringen, in die Berechnung einbezogen? Wie auch immer, der Dichter leistet seinen Beitrag zu einer sich erholenden Biodiversität, indem er die Städte entvölkert und so die Übermacht des Menschen einschränkt. Den ganzem Morgen begegnete ihm niemand in den schnurgraden verlassenen Straßen, außer einem Geistesgestörten in einem abgerissenen Anzug, der ihm zwischen den Linden de Brunnenparks über den Weg lief: wenn Terezín menschenleer ist, mag das nicht so sehr überraschen, aber in Manchester ist es kaum anders, wenn die Nacht einkehrt, beginnen an verschiedenen Stellen Feuerchen zu flackern, um die als unstete Schattenfiguren Kinder herumstehen und -springen, das ist alles, sonst ist niemand zu sehen. Prag ist für den Augenblick noch bevölkert, aber die Menschen sehen krank und grau aus und sind offenbar nicht mehr weit von ihrem Ende entfernt, auch hier herrscht bald Frieden. In Indonesien tun großflächige Brände das Ihrige, weltweit fahren Motorfahrzeuge bereits führer- und insassenlos dahin.

Als Sokrates sich im Auftrag Platons daranmachte, die verschiedenen Regierungsformen zu erforschen und zu bewerten, war in der Polis die Bedrängnis der Menschen durch die Natur als Umwelt überwunden, eine Bedrängnis der Natur durch die Menschen als Umwelt war noch nicht in Sicht. Die Demokratie schnitt bei dieser frühen Überprüfung nicht gut ab, und niemand konnte voraussehen, daß sie Jahrtausende später als anbetungswürdige Staatsform die Nachfolge der anbetungswürdigen Götter antreten sollte. In der Zwischenzeit hatten sich, schließt man sich der Deutung Luhmanns an, innergesellschaftliche Umwelten herausgebildet, die Ökonomie als Umwelt der Politik und umgekehrt, das Recht als Umwelt der Religion und, übergreifend, die Menschen als Umwelt der Gesellschaft und umgekehrt die Gesellschaft als Umwelt der Menschen; dieser Umweltbegriff hat, was nicht gegen ihn spricht, kaum Breitenwirkung erreicht. Zuvor war mit Shaftesbury und, in voller Blüte, mit Rousseau die Natur als nette, dem Menschen freundlich gesonnene Umwelt zurückgekehrt, um aber sogleich vom sich in Szene setzenden Maschinenzeitalter und von Manchester als dem neuem, damals noch gut bevölkerten Jerusalem wieder verschlungen zu werden. Die Demokratie ist in Platons Augen nur die letzte Auffangstufe vor dem Absturz in die Tyrannei und weit entfernt von der Kallipolis. Badiou, bien culloté, sieht in seiner Neufassung der Politeia die Vorstellung der Kallipolis durch einen künftigen Kommunismus, der sich darstellt als die herrschaftslose Herrschaft der Philosophen, dergestalt daß alle Menschen wahre Philosophen werden. Das kann nicht uns betreffen, eine neue Spezies ist in die Welt gesetzt. Mit der von einer Unzahl von Menschen bedrängten Natur als Umwelt beschäftigt Badiou sich nicht, es ist kein genuines Thema der Kommunisten, und Badiou war wohl schon zu alt, als das Thema der unter den Menschen leidenden Natur unwiderruflich auf die Agenda kam.

Sonntag, 2. Juni 2019

Archetyp

Wortkarg

Frau Elmenbach, einen Pfeil in der Frisur, die Büste wegen der Nähe zur der Haustür von einer Strickjacke umhüllt, thronte bei Federn, Streusand und einer Rechenmaschine hinter einer Art von Ladentisch, der den nischenartigen Bureauraum von der Diele trennte. Ein Angestellter, von seinem Stehpult hinweggetreten, verhandelte seitlich auf englisch mit einem Herrn im Kragenmantel, dem die beim Eingang aufgehäuften Koffer gehören mochten. Die Wirtin, phlegmatischen Auges mehr über die Damen Kestner hinwegblickend als von ihnen Notiz nehmend, erwiderte den Gruß der Älteren, den angedeuteten Knicks der Jungen mit würdiger Kopfneigung, vernahm die vom Kellner vermittelte Zimmerforderung hingehaltenen Ohres und ergriff einen gestielten Hausplan, auf dem sie eine Weile die Bleistiftspitze herumführte. Siebenundzwanzig, bestimmte sie, gegen den grünbeschürzten Hausdiener gewandt.

Hinter der Rezeption im Engelwirt war, nachdem sich auf mein Läuten lang nichts gerührt hatte, eine sehr wortkarge Dame aufgetaucht. Ich hatte nirgends eine Tür gehen hören, nirgends sie hereinkommen sehen, und doch war sie auf einmal dagewesen. Mit unverhohlener Mißbilligung musterte sie mich, sei es wegen meiner von der langen Wanderschaft in Mitleidenschaft gezogenen äußeren Erscheinung, sei es wegen meiner ihr unerklärlichen Geistesabwesenheit. Ich verlangte ein Zimmer zur Straße hinaus im ersten Stock, vorerst auf unbestimmte Zeit. Obzwar es ohne weiteres möglich sein mußte, meinem Wunsch zu entsprechen, weil auch im Gastgewerbe im November der Totenmonat ist, in welchem das in dem leeren Haus verbliebene Personal den abgewichenen Gästen nachtrauert, als seien sie wirklich auf ewig abgereist, obzwar also ein zur Straße hinaus gelegenes Zimmer im ersten Stock ohne jeden Zweifel verfügbar war, blätterte die Rezeptionsdame vorwärts und rückwärts in ihrem Register herum, ehe sie mir die Schlüssel aushändigte. Dabei hielt sie, als sei es ihr kalt, mit der Linken die Strickjacke zusammen und erledigte umständlich und ungeschickt alles nur mit der anderen Hand, wodurch sie, wir mir schien, sich Bedenkzeit gewinnen wollte diesem eigenartigen Novembergast gegenüber. Den ausgefüllten Anmeldezettel, auf dem ich als Berufsbezeichnung "Auslandskorrespondent" und meine komplizierte englische Adresse angegeben hatte, studierte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
*
Beide Rezeptionsdamen sind in eine Strickjacke eingehüllt, beide ostentativ langsam in der Abwicklung der Geschäfte, beide nicht ohne Verachtung für die Gäste, in beiden Fällen ein englische Beigabe. Feder, Streusand, ein Knicks deuten an, daß Frau Elmenbach nicht unserer Zeit angehört, auch die Rechenmaschine wird nicht das sein, was wir inzwischen gewohnt sind. Tatsächlich handelt es sich bei der Hofrätin Kestner, die in den Gasthof Zum Elephanten in Weimar einzieht, um Werthers ehemalige Lotte. Die beiden Rezeptionsdamen, die in Weimar und die in der Ortschaft W., trennen aber nicht nur nahezu zweihundert Jahre, den Übereinstimmungen beim Empfang stehen erhebliche Unterschiede gegenüber. Im Gasthof Zum Elephanten herrscht reges Treiben, Frau Elmenbach bedient ein Zweiergruppe, gleichzeitig verhandelt ein Angestellter mit einem Herrn im Kragenmantel, ein Kellner und ein Hausdiener sind zur Stelle, möglicherweise noch weitere, nicht ausdrücklich genannte Bedienstete und Gäste. Die Engelwirtin ist dagegen allein auf weiter Flur mit einem Gast männlichen Geschlechts. Der Dichter hatte die Empfangsszene mit ihrem archetypischen Kern zuvor bereits mehrfach variiert.

In Limone ist er ebenfalls allein mit der Dame am Empfang, die Prozedur in gleicher Weise zeitlich gedehnt. Mit auffälliger Langsamkeit nimmt die Hotelière das Registrationsgeschäft vor, blättert anhaltend im Paß, vergleicht mehrfach das Gesicht des Reisenden mit der Photographie, wobei sie ihm einmal lang in die Augen schaut, verschließt das Dokument zuletzt bedachtsam in einer Lade und händigt ihm den Zimmerschlüssel aus. Auch im Hotel Boston zu Mailand geht es nicht zügig voran. Ein völlig ausgetrocknetes Wesen von sechzig oder siebzig Jahren kommt aus dem Fernsehzimmer hervor. Skeptisch hält die Signora ihren Vogelblick auf den Reisenden gerichtet, der für den Augenblick keinen Paß vorlegen kann. Skeptisch folgt sie seinen Erläuterungen und ruft schließlich ihren Mann, der seinerseits aus dem Fernsehzimmer herauswankt. Der Reisende erzählt die Geschichte des verlorenen Passes ein weiteres Mal, halb mitleidig, halb verächtlich wird ihm zuguterletzt ein alter eiserner Schlüssel mit der Nummer 513 ausgehändigt.

Von der Vogelfrau im Mailand erfahren wir das ungefähre Alter, von der Hotelière in Limone das exakte Alter, vierundvierzig Jahre auf den Tag genau, es ist ihr Geburtstag. Wir lernen sie auch mit Namen kennen, Luciana Michelotti heißt sie, und wir lesen im weiteren Verlauf einen kleinen traditionellen Liebesroman, der mit der Trauung auf einer Polizeistation endet und dann sogleich verfliegt. Ein ähnlicher Vorgang ließ sich in der Ortschaft W. nicht wiederholen, ohne daß der Ruf des Dichters nachhaltig Schaden genommen hätte. Von der wortkargen Dame erfahren wir vorsichtshalber rein gar nichts, nicht das Alter, nicht den Namen, nicht ob hager oder füllig, groß oder klein, es bleibt die freie Wahl, sie eher auf der Seite der Signora im Mailand oder eher auf der Seite Lucianas zu sehen. Der mißbilligende Blick scheint hin zur Seite der Signora zu weisen, aber wie die Erfahrung aus Leben und Literatur gleichermaßen zeigt, können Blicke zweideutig sein, zweideutig auch die mit der Hand zusammengehaltene Strickjacke, die sich als Abwehr und Einladung zugleich deuten ließe, ohne daß die Trägerin der Jacke sich über die doppelte Lesart im Klaren sein müßte. Den Leser, der seinem Vergnügen folgt, drängt es naturgemäß, Limone und nicht Mailand den Vorrang zu geben.

Die wortkarge Dame ist die geheimnisvollste von allen, die Szene mit Frau Elmenbach hingegen ist ausgemalt und abgeschlossen, ein Anlaß zu weiterem Nachsinnen besteht nicht. Das macht den Unterschied.