Donnerstag, 8. Mai 2025

Licht im Dunklen

 Kein Tod mehr, oder doch?

 

Die Tiere machen sich keine Gedanken über Leben und Tod, obwohl sie das mögliche Ende ihres Lebens spüren, die Affen sind wohl dem Denken der Menschen ziemlich nah, ohne daß sie das Geschehen wirklich verstehen könnten. Den jungen Kindern scheint das Leben endlos zu sein, sind sie dann erst schon vierzig Jahre alt oder fünfzig ändert sich die Einstellung, die fragen sich, ob und wie sie dem Tod entkommen können. Bei den Guarani, um sie zu nennen, oder auch bei anderen Menschen, entfalten sich unterschiedliche Überlegungen zum ewigen Leben,  als besonders überzeugend gilt Jesus, der umgebracht wird und dann zum Leben zurückfindet. Nicht allen gefällt das, viele werden ermordet im Lauf der Dinge, gleichwohl setzt sich der Gedanke des Ewigen Lebens durch. Es wird weiter gemordet, das Versprechen des Ewigen Lebens legt aber so oder so den Tod beiseite, viele erhoffen den baldigen Tod wie ein Geschenk und können den Tod nicht abwarten. Inzwischen, nach mehr als tausend Jahren, gerät das Versprechen des ewigen Lebens ins Wanken, viele glauben verzweifelt weiter an das ewige Leben, nicht aber wenige haben diesen Glauben beiseite gelegt, der Tod ist dann wieder der Tod. Eine neue Entfaltung des ewigen Lebens ist nicht in Sicht, warum soll auch den Menschen gelingen, was den ihnen so nahe stehenden Schimpansen nicht gelingt. Die Pastoren und gar die Päpste haben weiterhin ein gutes Einkommen. Einige, man könnte Pavese oder Stachura als Beispiel nennen, wünschten bald schon den Tod und konnten nicht länger auf ihn warten. Alles in allem sind es gar nicht so wenig die sterben wollen,  Stachuras Mutter liebte ihn vor und nach seinem Tod.

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