und das Leben
Graccus, ursprünglich ein Jäger aus dem Schwarzwald, findet seinen Tod nicht in der angemessener Zeit, bei genauer Betrachtung vielmehr erst nach fünfzehnhundert Jahren, sein Totenkahn, der ihn führen sollte, verfehlt wegen einer falschen Drehung des Steuers das vorgesehene Ende der Fahrt. Er findet nicht das Ziel, seither, nach vielen hundert Jahren schon, ist Graccus wie verloren, er lebt aber als Toter noch tausend Jahre weiter, schließlich aber findet er die ersehnte Zufahrt die ewige Ruhe. Ein anderer findet Leben und Tod korrekt zur rechten Zeit, er hat viele Geschichten erzählt, zuletzt La luna e i falo, daneben andere wie Il compagno oder La bella estate.
Die besagte Erzählung aber vom Mond und vom Feuer ist die Krönung seiner literarischen Kunst und seines Lebens. Die
Freunde und Leser sind entzückt, er selbst lehnt sich zurück,
seine strapazierenden Erzählungen quer durch Italien sind abgeschlossen. Er genießt fortan die Stille
seines Daseins, bald schon trinkt er ein tödliches Wasser, der Tod ist
ihm lieber als das Leben.
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