Auf dem Weg zum Tod
Nur in den Schwindelgefühlen und konkret in All`estero und zwar bei der Reise 1980, beschäftigt er sich mit sich selbst. Später verfolgt er das Leben anderer und ist selbst sozusagen ein Zuschauer. Das eigene Familienleben bleibt weitgehend unbeachtet. Der Tod erreicht ihn völlig unerwartet von seinem Tag auf den anderen. Anders Stachura, auch wenn er andere Namen benutzt, Szerucki etwa oder Janek Pradera, zeichnet er doch immer sich selbst. Abseits der literarischen Prosa stellt er sich vor allem in den Tagebücher (Dzienniki) selbst dar. Pogodzic sie ze swiatem (Sich mit der Welt versöhnen) zeichnet dann später detailliert seinen gewollten Weg zum Tod.
Die Dzienniki erzählen von einem längeren Aufenthalt in Mexiko, dominant ist der geradezu pausenloser Briefverkehr mit seiner Frau Zyta (Orszyn), die zuvor in den beiden Romanen, Cała Jasrawość und Siekierezada, als Gałązka Jabłoni auftrat. Das Ende der Zeitarbeit Szeruckis sowie Praderas und die Rückkehr zur Lebensgefährtin wird in beiden Romanen voller Ungeduld erwartet. Zwischen der erdachten Gałązka Jabłoni und der realen Zyta besteht kein nennenswerter Unterschied, sieht man davon ab, daß pausenlos Briefe von der realen Zyta eintreffen, die Stachura pausenlos beantwortet. So ist es im Jahr 1973, und im Jahr 1979 wird es nicht anders sein, so glaubt man. Es ist erschreckend anders.
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