Keine Ewigkeit
Clara und der Autor sind auf
Wohnungssuche, die Suche hat sich schon bald erfüllt, die Wohnung kann bezogen
werden. Gar nicht viel später hat Clara an einem Nachmittag ein Haus gekauft,
von dem Paar und seinen Lebensumständen wird in der Folge kaum noch erzählt,
erzählt wird fast ausschließlich von den einsamen Reisen des Autors, der nach
einer gewissen Zeit und der Erledigung seiner Recherchen freilich immer wieder
in Claras Haus zurückkehrt. Ganz anders sieht es mit Zyta und ihrem
Lebensgefährten aus. Es war spät, das Paar hat sich zur Ruhe begeben, Zyta war
schon eingeschlafen. Es war warm, ihr Abdomen, vulgo Bauch, lag frei. Er
betrachtete sie mit einem gewissen Schuldgefühl, denn sie bemerkte nicht, daß
er sie im Auge hatte. Er gerät ins Phantasieren, es schien ihm, als habe er den
ganzen Kosmos im Blick. Ihre gegenseitige Liebe war grenzenlos und, wie er
dachte, ewig. Leider wissen wir es besser. Als sie getrennt waren, sie in
Polen, er in Mexiko, brachte nichts sie auseinander, als sie wieder zusammen
waren, fing die Trennung an. Zyta war wider Erwarten keine ausdauernde Lebensgefährtin, nicht
daß es ihr anzukreiden war, nach einiger Zeit waren die beiden jedenfalls getrennt.
Genaueres ist nicht bekannt.
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