So wie sie uns geschildert wird, scheint die Stadt aus drei Teilen zu bestehen, einem zum Wasser, sei es zum Meer, sei es zum Fluß oder einem Kanal hin gelegenen Teil, einer Altstadt aus engen Gassen und einem riesigen Platz. Eine hydrophobische Veranlagung ist bei Selysses nicht zu entdecken, wohl aber eine klaustrophobische nicht weniger als eine agoraphobische. Die vorbeiziehenden Schiffe erwecken sein Wohlgefallen, in den engen Gassen aber fühlt er sich verfolgt, und als er den Platz nur sieht, hat er das Verlangen nach einem Geländer, an dem entlang er ihn sicher überqueren könnte. Die Menschen, die den Platz bereits betreten haben, sieht er in großer Gefahr, die Gefahr ist aber wohl nur eine Ausgeburt seines Kopfes, denn die Augen der Menschen schauen lustig und nur er fürchtet sich.
Dienstag, 29. Mai 2012
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