noch einmal:

Der Tag ist vorüber und man weiß nicht, wo der Tag geblieben ist, es fehlt der Rhytmus, es fehlt der Rückblick auf den Tag. Man muß gar nicht rauchen, man zündet nur eine Zigarette und hält sie zwischen den Fingern und raucht weiter nicht, man schaut nur auf die Zigarette und paßt auf, daß sie bis zum Ende nicht ausgeht. Man pausiert, man sitzt auf einer Bank oder auf dem Boden, man schaut in die Ferne, man kann meinen, die Welt sei neu. Das wiederholt man je nach Bedürfnis, man hat damit den Tag im Griff, gesundheitliche Schäden sind bei dieser Vorsicht nicht zu erwarten. Wer längere Zeit mit der Zigarette gelebt hat, kann ohne sie leben, er hat den Tagesrythmus dann auch ohne sie im Griff. Aus dem frohen Raucher wird ein froher Nichtraucher. Bei Frauen ist es schwieriger, sie rauchen zwei der drei Tage lang und geben es wieder auf. Das müßte wissenschaftlich geprüft werden. Vielleicht aber sind die Frauen nur schneller, wo die Männer zehn Jahre benötigen, reichen ihnen zehn Tage.
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