Frauen und Männer
Die Arbeiter hatten an diesem Tag eine neue Bude (buda) erhalten, die alte Bude war nicht mehr zumutbar. Es war die Mittagspause, alle waren froh gestimmt, Pradera, Wasyluk, Tomala, Batiuk und all die andern, alle waren frohgestimmt. Das Essen kam und die Getränke auch, die Frauen hatten das das Essen und die Getränke gebracht. Die Frauen konnten auch essen und trinken, aber für sie war kein Platz in der Bude, die Männer paßten soeben in die Bude. Nicht daß die Männer gegen die Frauen gestimmt waren, es war, als alle Männer in der Bude saßen, kein Platz auch noch für die Frauen. Daß einige Männer mit ihren Frauen in der Bude Platz nähmen, während die die anderen Männer mit ihren Frauen im Freien saßen, war nicht akzeptabel, die Männer waren Arbeiter, die Frauen waren es im engen Sinne nicht. Die Frauen schauten zunächst verärgert und sagten nichts, die Stimmung änderte sich schon bald. Die Männer mußten an die Arbeit, die Frauen fingen an miteinander zu sprechen und sie sprachen bald mehr als die Männer, an der Bude waren sie bei dem guten Wetter nicht mehr interessiert, sie blieben draußen. Sie redeten und erzählten einander interessante Dinge, fast hätten sie das Abendessen vergessen, auf daß die Männer schon warteten.
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