Ein Erlebnis
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Er hat hart gearbeitet, jetzt fährt er zurück zu seinem Haus, er küßt seine Frau, die schon zuhaus ist, und spielt noch ein wenig mit den zwei Kindern, dann geht er schlafen. Er schläft und träumt alsbald, träumen kann man nur, wenn man schläft. Im Traum sitzt er auf seinem Fahrrad, auf den er seit ewigen Zeiten nicht mehr gesessen hat. Er ist zunächst unsicher, die Straße verläuft steil nach unten, Gott sei Dank ist die Straße leer, außer ihm selbst wird sie von niemanden befahren, er muß sich nicht ängstigen. Die Straße verläuft inzwischen nicht mehr so steil nach unten, er hat sein Fahrrad im Griff. Die Straße biegt nach rechts ab, kein Mensch ist zu sehen, zu sehen ist ein Haus, das ihm bekannt vorkommt, wo hat er es schon gesehen? Er denkt und denkt und wird wach. Er freut sich über sein Erlebnis, auch wenn es nur geträumt ist. Er freut sich und bleibt noch für eine längere Zeit wach. Frohen Herzens schläft er wieder ein, seine Frau schläft, ohne daß er sie aufgeweckt hätte, die Fahrt hinab zu dem Haus wird er nicht vergessen.
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