Freizeit
I tak to sobie kombinowalem, und so plante ich es mir. Insgesamt plant man weniger, als daß man plant, man geht spazieren und sieht einen Fuchs, und man hatte keineswegs geplant einen Fuchs zu treffen, man hatte nicht daran gedacht, man freut sich aber, nach langer Zeit wieder einmal einen Fuchs, einen Rotfuchs, zu sehen. Man plante in die Ferien zu fahren, wußte aber noch nicht, wohin und ob man überhaupt in die Ferien fahren sollte, man konnte die Ferien ja auch zu Hause genießen. Anders sieht es schon aus, wenn es nicht um die Ferien, sondern um die Arbeit geht, man will ein Buch schreiben und es zu einer geplanten Zeit fertig schreiben, weil der Verlag es geplant hat. Mann plant ein neues Auto zu kaufen, weil das alte Auto schon verschiedene Macken hat. Man denkt an seine Kinder und denkt und plant, ob sie ins Gymnasium gehen sollen, und welcher Beruf der richtige für sie wäre. Das sind soweit nur kleine Planungen, wenn man es so sagen will, andere haben Größeres im Sinn, wie kann man zum Beispiel Planen, die Hamas auszuschalten. Aber, zurückkehrend zum Rotfuchs, fühlt man sich wohler, wenn man nicht planen muß, insgesamt vielleicht zwanzig Prozent Planung und achtzig Prozent Überraschung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen