Kommentar
Die Hütte des Jägers lag nicht weit von der Hütte der Holzarbeiter, wie wir sie kennen aus den Bildern des Kunstmalers Hengge, der, wenn er nach seinem eigenen Kunstsinn sich richten konnte, nichts als Holzerbilder gemalt hat. Die Holzarbeiter, zwölf, wohnten dort, um jetzt, da guter Schnee war, die Stämme vorzubereiten, welche von den Schlitten bei Tag ins Tal geschleift wurden, wie ja auch Hengge nicht von ungefähr vom Tod überrascht wurde, wie es in seinem Nachruf hieß, mitten in einer Arbeit an einem Bild, das, aus einer genauen Kenntnis der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Holzer heraus, einen Holzer auf seinem Holzschlitten in halsbrecherischer Talfahrt darstellte. Es war viel Arbeit, aber den Arbeitern wäre sie nicht zuviel gewesen, wenn man ihnen nur genug Bier gegeben hätte. Sie hatten aber nur ein mittleres Faß und das war für eine Woche einzuteilen, eine unmögliche Aufgabe. Darüber klagten sie immer dem Jäger, wenn er am Abend zu ihnen herüberkam. Ihr habt es schwer, sagte der Jäger zustimmend und sie klagten an seinem Herzen. Freut Euch auf die Zeit, sagte er dann, wenn ihr wieder, wie ich es mir auch ersehne, beim Engelwirt sitzen könnt bei einem Glas, Abend für Abend, ohne mit irgend jemandem ein Wort zu wechseln. Aber wie sollte sein einsames Sehnen das der Zwölf sein. Die Hütte des Jägers liegt verlassen im Bergwald. Dort bleibt er während des Winters mit seinen fünf Hunden. Wie lang ist aber der Winter in diesem Land! Fast könnte man sagen, er dauere ein Leben lang. I de sidste Dage har jeg taenkt og taenkt paa Nordlandssommeren evige Dag! Der Jäger ist wohlgemut, es fehlt ihm an nichts Wesentlichem, über Entbehrungen klagt er nicht, er hält sich sogar für allzu gut ausgerüstet. Manchmal wünschte er sich eine Höhle auszuheben, in der er dann tage- und nächtelang sitzen würde gleich dem heiligen Hieronymus in einer Schneewüste. Käme ein Jäger zu mir, denkt er, und würde er meine Einrichtung und meine Vorräte sehn, es wäre wohl das Ende der Jägerschaft. Aber ist es nicht auch so das Ende? Es gibt keine Jäger, keine Drachentöter, so wie es auch keine Heiligen mehr gibt, Georgius Miles ist über die Schwelle des Rahmens getreten, und niemand, niemand kann nach Indien führen, auf keinen Fall aber gibt es Jäger, die einander besuchen in ihren einsamen Hütten. Er geht zu den Hunden in die Ecke, wo sie auf Decken und mit Decken zugedeckt schlafen. Der Schlaf der Jagdhunde. Sie schlafen nicht, sie warten nur auf die Jagd und das sieht wie Schlaf aus. Der Traum der Fünf ist ein Traum, dreaming in their sleep to follow again the advice of their nose, to traverse a patch of land in a completely anplottable manner and to invariably find what they are looking for. Ich habe immer Hunde gehabt. The hunter, in his lonely dream, yearns to learn from them how to do this. - Moments musicaux, mit einer Hand nur suchst du am Klavier, ohne viel Hoffnung, die verlorene Melodie.
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