Samstag, 30. Juli 2011

Kommentar Brotzeit

Das ist eine Erzählung wie zur Bestätigung der Leute, die auf Anschaffung eines Privat-PKW sinnen, denn auf derartige Begegnungen und Mitreisende in öffentlichen Verkehrsmitteln ist nun wirklich niemand versessen. Der schlimmste Brocken ist gleich der querschädlige Mann, bei dem man nicht weiß, ob eine lange psychiatrischen Internierung, einer angeborene Debilität oder allein das Biertrinken und Brotzeitmachen ihn zu dem gemacht haben, was er ist. Bereits dem mageren Windbeutel, wie der Volksmund sagt, kann Selysses, der sich unbemerkt in Kafka verwandelt hat, durchaus auch positive Züge abgewinnen, allerdings ohne daß ihm in dieser Begeisterung ein jeder folgen könnte. Die alte Frau schließlich möchte für sich genommen durchaus Wohlgefallen erregen. Sparsamkeit beim Essen hat ihre Befürworter, Slow Food gegen Fast Food zu verteidigen ist seit langem schon mehr als opportun. Als Zugabe zu den beiden Herren ist aber auch sie nur schwer erträglich, eine volle Stunde für einen simplen Apfel kann die ohnehin schon strapazierten Nerven auf eine sehr harte Probe stellen.

Brotzeit auf Rädern

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