Wer zum Schwert greift, wird durch das
Schwert umkommen, wer sich für eine Flintenkugel hält, den wird sie
ereilen. Beides ist nur bedingt richtig, das letztere eigentlich gar
nicht, hier aber tritt es ein. Wem es bei dem Probeschuß zum Fenster
hinaus vielleicht schon ein wenig bedenklich wurde, sah sich durch den
Einblick in ein kompliziertes Gedankenleben eher beruhigt. Angesichts
der Verknäuelnung von Entschlüssen einer- und Folgen andererseits und
der daraus resultierenden Gesamtverknäuelung von Entschlüssen und Folgen
war er mit der Augknüpfung der Fäden auch zu beschäftigt, um Sorgen
nachzuhängen. Die Erwähnung der Flintenkugel und dann der Hinweis auf
fehlende Geselligkeit und Zerstreuung, auf Einsamkeit und Apathie hätte
ihn wieder hellhörig machen können. Aber erst der zweite Schuß öffnet
die Augen.
29.08.07
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