Unter Menschen, und so auch hier an diesem großen Tisch fühlt er sich nicht wohl, die Worte seines unmittelbaren Tischnachbarn aber machen ihm aus irgendeinem Grunde Mut, richten ihn ein wenig auf. Er schaut sich um und sieht des weiteren lauter Frauen an seinem Tisch, die ihn ihrerseits zu seiner nicht geringen Überraschung offenbar ständig im Auge haben und um sein sogenanntes leibliches Wohl bemüht sind. Wenn er nur halbwegs den Teller leer hat, werden ihm gleich die entferntesten Schüsseln angereicht. Lediglich die unmittelbar zu seiner Linken, die besonders Schöne, betrachtet ihn, so denkt er, falls überhaupt, weiterhin mit Unbehagen. Ein tiefes Glücksgefühl durchströmt ihn, wenn sie dann doch bisweilen in ihrer merkwürdig dunkel gefärbte Stimme das Wort an ihn, den Stummen, richtet.Tischgesellschaft
Mittwoch, 28. September 2011
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