Kommentar
Vom 18. Stockwerk des Südostturms überblickt man von dem sogenannten Belvedere aus die gesamte im Laufe der Jahrtausende aus dem jetzt völlig ausgehöhlten Untergrund herausgewachsenen Stadtagglomeration, ein fahles Kalksteingebilde, eine Art von Exkreszenz, die mit ihren konzentrisch sich ausbreitenden Verkrustungen weit über die Boulevards Davout, Soult, Poniatowski, Masséna und Kellermann hinausreicht bis an die im Dunst jenseits der Vorstädte verschwimmenden äußerste Peripherie. Man konnte den Eindruck haben, daß sich dort unten das Leben zerreibe, daß der Körper der Stadt befallen sei von einer obskuren, unterirdisch fortwuchernden Krankheit. Schaut man herab vom Turm der Bibliothek, so versteht man nicht, warum Paris als schöne, vielen als die schönste Stadt überhaupt gilt. Wieder zu ebener Erde angelangt und noch ein wenig schwindelig, hinterläßt der Gang durch die Straßen nach dem Turmerlebnis bei manchem den Eindruck eines gestrichelten Paris. Ihm fallen die aus den flachen Kaminen herauswachsenden hohen dünnen Kamine auf, mit den vielen kleinen blumentopfartigen, die äußerst stummen alten Gaskandelaber, die Querstriche der Jalousien, denen sich in den Vorstädten die gestrichelten Schmutzabdrücke an den Hauswänden anfügen, die dünnen Leisten auf den Dächern, die in der rue Rivoli zu sehen sind, das gestrichelte Glasdach des Grand Palais des Art, die strichweise geteilten Fenster der Geschäftsräume, die Gitter der Balkone, der aus Strichen sich bildende Eifelturm, die größere Strichwirkung der Seiten- und Mittelleisten der Balkontüren gegenüber unseren Fenstern, die Sesselchen im Freien und die Kaffeehaustischchen, deren Beine Striche sind, die goldspitzigen Gitter der öffentlichen Gärten.
Vom 18. Stockwerk des Südostturms überblickt man von dem sogenannten Belvedere aus die gesamte im Laufe der Jahrtausende aus dem jetzt völlig ausgehöhlten Untergrund herausgewachsenen Stadtagglomeration, ein fahles Kalksteingebilde, eine Art von Exkreszenz, die mit ihren konzentrisch sich ausbreitenden Verkrustungen weit über die Boulevards Davout, Soult, Poniatowski, Masséna und Kellermann hinausreicht bis an die im Dunst jenseits der Vorstädte verschwimmenden äußerste Peripherie. Man konnte den Eindruck haben, daß sich dort unten das Leben zerreibe, daß der Körper der Stadt befallen sei von einer obskuren, unterirdisch fortwuchernden Krankheit. Schaut man herab vom Turm der Bibliothek, so versteht man nicht, warum Paris als schöne, vielen als die schönste Stadt überhaupt gilt. Wieder zu ebener Erde angelangt und noch ein wenig schwindelig, hinterläßt der Gang durch die Straßen nach dem Turmerlebnis bei manchem den Eindruck eines gestrichelten Paris. Ihm fallen die aus den flachen Kaminen herauswachsenden hohen dünnen Kamine auf, mit den vielen kleinen blumentopfartigen, die äußerst stummen alten Gaskandelaber, die Querstriche der Jalousien, denen sich in den Vorstädten die gestrichelten Schmutzabdrücke an den Hauswänden anfügen, die dünnen Leisten auf den Dächern, die in der rue Rivoli zu sehen sind, das gestrichelte Glasdach des Grand Palais des Art, die strichweise geteilten Fenster der Geschäftsräume, die Gitter der Balkone, der aus Strichen sich bildende Eifelturm, die größere Strichwirkung der Seiten- und Mittelleisten der Balkontüren gegenüber unseren Fenstern, die Sesselchen im Freien und die Kaffeehaustischchen, deren Beine Striche sind, die goldspitzigen Gitter der öffentlichen Gärten.
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