Sonntag, 13. März 2011

Kommentar Schlinge den Traum

Ernst Herbeck ist nach geltenden Maßstäben wohl noch um einiges wunderlicher als Algernon Swinburne und keiner seiner Wege führt zu dessen mit wundervollem poetischen Bombast ausstaffierten Dichtung. Es herrscht allein die Magie des nackten, mittellosen Wortes. Kafka hingegen ist Herbecks unerschütterliche, immer aber ramponierte und geradezu surreale Fakten- und Bodennähe nicht unverwandt, und auch wenn Kafkas Blitze gewandter zum Horizont stürzen und heller leuchten, das rechte Licht fällt doch auf ein Bild aus der Kindheit des niederösterreichischen Poeten.
Schlinge den Traum

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