Donnerstag, 10. März 2011

Kommentar Weisheit

Alec Garrad, der unter den Ringen des Saturn seit langen Jahren schon an einem Modell des Jerusalemer Tempels baut, hält einen diskursiven Zugang zu den Welträtseln für ausgeschlossen und vertraut allein auf die mystische Betrachtung der Farbgebung des Entenfederkleids. Auch vertraut er keineswegs, wie wir jetzt zusätzlich erfahren, auf die Gleichnisreden der Weisen, sie bezögen sich immer nur auf irgendein sagenhaftes Drüben, das uns hier gar nicht helfen kann. Selysses hält ihm entgegen, mit seinem Tempelbau lebe er letztlich doch auch in einem Gleichnis. Die beiden geraten in einen Strudel von Gleichnis und Realität und schauen, als sie wieder auftauchen, ein wenig benommen drein.
Weisheit

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