Donnerstag, 9. Dezember 2010

Der Haß eines Hundes

Aus dem Schattenreich
Kommentar
Für sich allein in der Gaststube, unbeachtet von den Bauern und Holzknechten, saß der Jäger, ein stattlicher Mann mit dunklem, lockigem Haupt- und Barthaar und ungewöhnlich tiefliegenden, überschatteten Augen. Er saß stundenlang, oft bis tief in die Nacht hinein bei seinem Glas, ohne mit jemandem ein Wort zu wechseln. Zu seine Füßen schlief der Karo, festgebunden an den an der Stuhllehne hängenden Rucksack, naturgemäß noch weniger beachtet als sein Herr. Nun aber sind die geheimen Gedanken des Hundes offenbar geworden. Ich bin ein Jagdhund, denkt er jeden Abend wieder, Karo ist mein Name. Ich hasse alle und alles. Ich hasse meinen Herrn, den Jäger, hasse ihn, trotzdem er, die zweifelhafte Person, dessen gar nicht wert ist. Deseo que se convierte en un absurdo viviente, en un cazador sin brazos y sin piernas, en una liebre que corre tras de un tigre que duerme.

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