Montag, 20. Dezember 2010

Kommentar Beichte

Alles spricht dafür, daß es Selysses ist, der dort durch seinen schneeverwöhnten Heimatort eilt. Man kannte ihn bislang allerdings kaum als Kirchgänger und Beichtwilligen. Dazu kommt es dann auch gar nicht. In der Kirche dann, als er beichten sollte, wußte er nichts zu sagen. Alle Sorgen waren vergangen. Aber nicht nur das Innenleben, auch die Außenwelt ist wie ausgetauscht. Man wähnt sich jetzt eher im Sommer und im Süden. Fröhlich, ruhig, ohne jedes Zittern der leuchtenden Sonnenflecken, lag, durch die halboffene Kirchentür gesehen, der Platz. Nun, die Schwindel.Gefühle sind das Buch multipler Alpenüberquerungen, und da wir schonend umgeben sind vom schützenden Mantel einer Dichtung, muß man das Gebirge nicht unbedingt leibhaftig mitten im Winter unter den größten Mühen und Entbehrungen überqueren.

Die Beichte

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