Dienstag, 4. Januar 2011

Kommentar Ritorno

Selysses ist unterwegs auf der inzwischen als Sebaldweg bekannten Strecke in beeindruckender Landschafts- und Wetterumgebung, wird aber von Kafka ein wenig abgelenkt, als er die Ebene erreicht. Unverändert aber strebt er heimwärts. Das Haus auf dem kleinen Hügel, das nunmehr sein Ziel ist, scheint schon nah, aber es ist bereits Abend, als er auf schon dunkelndem Feldweg plötzlich am Fuße jenes Hügels steht. Sein Vaterhaus, sein kleines altes klägliches Haus, ist arg ramponiert und scheint unbewohnt, nur eine Katze verschwindet mit großem Geschrei. Aber als er das Haus betritt, fragt eine zitternde, fast röchelnde Stimme, wer gekommen sei. Wir fragen uns, wer daheim auf ihn gewartet haben mag.

Ritorno in Patria

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